Ist selbstkritisch gut?

Ist selbstkritisch gut?

Vorweg: Die Fähigkeit zu selbstkritischem Denken ist zunächst mal eine Stärke und enorm wichtig. Nur wer sein eigenes Handeln reflektiert, dabei Fehler und Schwächen erkennt und für die Zukunft daraus lernt, kann sich weiterentwickeln.

Warum bestrafen wir uns selbst?

Nur durch Selbstbestrafung, so denken wir, werden wir zu guten Menschen. Also machen wir uns ständig selbst fertig. Wir tun, sagen, denken oder fühlen etwas Schlechtes, fühlen uns schuldig und bestrafen uns für unsere Unvollkommenheit, um sicher zu gehen, dass wir nicht noch einmal so denken, fühlen und handeln.

Was ist ein kritisches Denken?

Kritisches Denken erfordert den Gebrauch der Fähigkeit zu argumentieren. Es besteht aus aktivem Denken, statt nur ein passives Informationsgefäss zu sein. Die Menschen, die das kritische Denken benutzen, stellen Ideen in Frage, statt sie so zu übernehmen, wie sie uns präsentiert werden.

Wie fördern wir den kritischen Denken?

Der erste Schritt zur Förderung unseres kritischen Denkens ist es, die Information, die wir bekommen, zu bewerten. Bevor du etwas tust, weil du es immer so gemacht hast oder akzepierst, dass es wahr ist, was dir erzählt wurde, denk nach. Denk darüber nach, was das Problem ist und welche möglichen Lösungen es gibt.

LESEN:   Welche Fragen werden in einem Interview beantwortet?

Was ist kritisches Denken von Arbeitnehmern?

Wird allem immer von Anfang an zugestimmt, fehlt die Analyse und somit auch die Verbesserung. Denken Arbeitnehmer hingegen kritisch, sind sie auch bereit, mögliche Schwierigkeiten anzusprechen oder eigene Vorschläge einzubringen. Vorgesetzte und Unternehmen erkennen diese Vorteile zunehmend und fordern mehr kritisches Denken von Mitarbeitern.

Wie hat sich das kritische Denken herauskristallisiert?

Aus dem Diskurs hat sich mittlerweile eine belastbare theoretische Definition herauskristallisiert, die Haltung und Fähigkeiten des kritischen Denkens so beschreibt, dass sie gezielt unterrichtet und empirisch getestet werden können. Seither sind zahlreiche empirische Studien entstanden.