Kann man gekaufte Software zuruckgeben?

Kann man gekaufte Software zurückgeben?

Hat ein Kunde einen (digitalen) Artikel im Internet bestellt, steht ihm grundsätzlich ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Der Händler ist dann verpflichtet, das bereits gezahlte Geld innerhalb von 14 Tagen zurückzuerstatten. Der Kunde muss im Gegenzug die gekaufte Ware an den Händler zurückgeben.

Wann darf Widerrufsrecht ausgeschlossen werden?

„Das Widerrufsrecht des Verbrauchers ist deshalb nur dann wegen Anfertigung der Ware „nach Kundenspezifikation“ ausgeschlossen, wenn der Unternehmer durch die Rücknahme auf Bestellung angefertigter Ware erhebliche wirtschaftliche Nachteile erleidet, die spezifisch damit zusammenhängen und dadurch entstehen, daß die …

Kann man Lizenzen zurückgeben?

In Fall, dass Software in Form von Downloads durch Lizenzen vertrieben werden, ist § 312d Abs. 4 Nr. 1 BGB einschlägig. Eine Rückgabe der Software ist dem Kunden daher nicht vollumfänglich möglich.

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Kann man Downloads zurückgeben?

Künftig steht Verbrauchern ein 14-tägiges Widerrufsrecht für Downloads zu. Das neue Recht gilt allerdings nur, wenn dem Nutzer der Fehlgriff vor dem Herunterladen auffällt. Es erlischt, sobald man mit dem Download beginnt – einen Test digitaler Güter macht das Gesetz nicht möglich.

Was muss ich bei einem Widerruf beachten?

Aus dem Inhalt des Schreibens muss eindeutig hervorgehen, dass ein Widerrufsrecht ohne Angabe von Gründen besteht. Außerdem müssen der Beginn und die Dauer der Widerrufsfrist sowie eine ladungsfähige Anschrift und der korrekte Firmenname des Unternehmers enthalten sein.

Wer hat kein Widerrufsrecht?

Wer Verbraucher ist, regelt § 13 BGB: Mit anderen Worten: Tätigen Sie ein Rechtsgeschäft, das nicht überwiegend Ihrer gewerblichen oder Ihrer selbständigen Tätigkeit dient, handeln Sie als Verbraucher. Handeln Sie als Unternehmer, steht Ihnen demnach kein Widerrufsrecht zu!

Wo können Kunden das Widerrufsrecht in Anspruch nehmen?

Grundsätzlich ist Verbrauchern bei Fernabsatzgeschäften ein Widerrufsrecht einzuräumen. Doch in einigen gesetzlich bestimmten Ausnahmefällen (vgl. § 312d IV BGB) darf das Widerrufsrecht ausgeschlossen werden.

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Welche Voraussetzung muss für den Widerruf des Online Käufers erfüllt werden?

Zwei Voraussetzungen müssen nach § 312b BGB (Fernabsatzverträge) erfüllt sein:

  • Der Kunde muss als Verbraucher bestellt haben.
  • Es muss ein „Fernabsatzvertrag“ vorliegen.
  • 14 Tage Widerrufsfrist.
  • 1 Monat Widerrufsfrist.
  • Unbegrenzte Widerrufsfrist.
  • Rücksendekosten bei Widerruf.
  • Hinsendekosten bei Widerruf.

Für welche Geschäfte gilt das Fernabsatzgesetz?

Grundsatz. Die Rechtsgrundlagen über Fernabsatzverträge finden sich in den §§ 312c – 312k BGB. Die Sondervorschriften des Fernabsatzrechts gelten für alle Verträge, die zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln geschlossen werden, § 312c Abs. 1 BGB.

Welche Ware hat kein Widerrufsrecht?

Im Gesetz stehen zahlreiche Ausnahmefälle, in denen der Kunde trotz Bestellung am Telefon, per Fax, via E-Mail oder im Internet kein Widerrufsrecht hat (Paragrafen 312b und 312d BGB). Dann heißt es wirklich: gekauft ist gekauft. Das gilt für: Versiegelte CDs, Videos, DVDs, die der Kunde entsiegelt hat.