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Kann man keinen Nachnamen haben?
Zumindest war das früher so. Schweden und Norwegen sind mittlerweile zum „normalen“ Familiennamen übergegangen, in Island hat sich die Tradition bis heute gehalten. In Dänemark und auf den Färöer Inseln sind beide Systeme erlaubt.
Kann man keinen Vornamen haben?
Wer keinen Vornamen in deutschem Sinn trägt, taucht nicht auf. Das deutsche Namensrecht ist eindeutig: Ein Kind bekommt einen oder mehrere Vornamen und einen Nachnamen. Ein Vorname ist es aber für Deutsche nicht, da kein Nachname folgt. Stattdessen werden der Vorname des Vaters und Großvaters angehängt.
Wie kam der erste Nachname zustande?
Meist gab es zu jedem Vornamen nur eine Person, die darauf hörte und wenn nicht, gab es Beinamen zur Unterscheidung. Gab es zum Beispiel zwei Mal den Namen Peter in einem Dorf und war der eine vielleicht sehr groß, dann hieß er Peter Groß. Der Vorname des Vaters wurde dann zum Familiennamen.
Was ist der beliebteste Vorname in Deutschland?
Anna: Gehört in Deutschland seit mehreren hundert Jahren zu den beliebtesten Vornamen und der Trend scheint ungebrochen. Auch in Island erfreut sich der Vorname, der aus dem Hebräischen stammt und „ Die Anmutige “ bedeutet, einer großen Popularität.
Was ist der Ursprung für die Vergabe zweier Vornamen?
Das ist der Ursprung für die Vergabe zweier oder mehrerer Vornamen. In einigen Regionen, so im Ostfriesischen, wurden die erstgeborenen Söhne mit den Vornamen ihrer Großväter bedacht und die erstgeborenen Töchter die Vornamen der jeweiligen Großmutter.
Welche Vornamen sind kennzeichnend?
Schutz, Kampf, Krieg, Existenz, Sieg oder auch Schirm waren die kennzeichnenden Begriffe; so sind die alten germanischen Vornamen, den slawischen oder griechischen Vornamen ähnlich, oft zweigliedrig strukturiert. Die Vornamen Bernhard oder Alexander sind hierfür beispielhaft:
Ist der Vorname im deutschen Namensrecht eingeschränkt?
So müssen anvisierte Vornamen standesamtlich anerkannt sein und das Geschlecht des Kindes anzeigen. Allgemein soll der Vorname dem Kindeswohl nicht abträglich sein. Eingeschränkt werden diese Prämissen des deutschen Namensrechts durch diverse Ausnahmen wie beispielsweise das Gewohnheitsrecht, das Einbürgerungsrecht und das Recht auf Namensänderung.