Sind musikalische Menschen intelligenter?

Sind musikalische Menschen intelligenter?

Dabei ist nicht sicher, ob musizierende Menschen intelligent sind oder ob intelligente Menschen eher musizieren. Die Antwort liegt wie immer dazwischen. 1993 horchte die Fachwelt auf, als die US-Psychologin Frances H. Musik bilde das Gedächtnis, verbessere die Sprachfähigkeit, steigere die allgemeine Intelligenz.

Sind Klavierspieler intelligenter?

Das Hirn wächst mit den Aufgaben: Wer zwei Wochen lang regelmäßig Klavier spielen übt, ist danach nicht nur nachweislich geschickter – auch sein Gehirn hat sich messbar verändert, wie italienische Studien zeigen. Wer Klavier spielen lernt, dessen Gehirn reagiert mit Plastizität.

Ist eine musikalische Erziehung förderlich für die Allgemeinbildung?

Dass eine musikalische Erziehung für die Allgemeinbildung förderlich ist, stellt ernsthaft wohl niemand infrage. Auf jeden Fall steigert sie die geistige Beweglichkeit, die Fähigkeit, sich rasch von einem Gedanken auf den nächsten einzustellen. Und sie wirkt sich positiv auf das Sprachvermögen von Kindern aus.

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Wie viele Schüler waren in der Schule musikalisch aktiv?

Von den untersuchten Schülern der Klassen 10 bis 12 waren rund 13 Prozent in der Schule musikalisch aktiv. Genau diese Schüler waren es auch, die in ganz unterschiedlichen Fächern wie Englisch, Mathe und Naturwissenschaften besonders gut abgeschnitten. Je häufiger und intensiver die Jugendlichen musizierten, umso besser waren ihre Schulnoten.

Wie wirkt klassische Musik auf das Gehirn?

Ein Forscherteam um Irma Järvelä, Dozentin für medizinische Genetik an der Universität in Helsinki, hat die Wirkung von klassischer Musik auf das Gehirn untersucht. Ihre Ergebnisse vom März 2015 zeigen erstmals, dass das Hören eines Mozart-Violinkonzerts die Expression gewisser Gene erhöht, anderer hingegen senkt.

Wie kann man Musikstücke im Schlaf einstudieren?

Musikstücke lassen sich leichter einstudieren, wenn man sie auch im Schlaf hört. Das zeigt ein Experiment von James Anthony und seinen Kollegen von der Northwestern University in Evanston. Sie spielten Testpersonen im Tiefschlaf eine von zwei Melodien vor, die diese zuvor auf einer Klaviertastatur geübt hatten.

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