Wann bei Namen?

Wann bei Namen?

Der Apostroph steht bei Namen anstelle der Endung -s, wenn beide der folgenden Bedingungen zutreffen: Die Grundform des Namens geht auf s, ss, ß, tz, z, x, ce aus. (Bei fremden Namen können diese Buchstaben in der Grundform auch stumm sein.)

Wessen Fall Apostroph?

Den Genitiv nennst du auch Wessen-Fall. Du verwendest ihn immer dann, wenn du sagen möchtest, dass etwas jemandem gehört. In Englisch drückst du den Genitiv (possessive case) mit dem sogenannten Genitiv s und einem Apostroph aus.

Wann s anhängen?

Zwei einfache Faustregeln: Endet ein Substantiv auf einen Zischlaut, also -s, -ss, -z oder -tz, benötigt die Genitivform ein e: des Hauses, des Tanzes, des Sitzes. Endet ein Substantiv mit einem Vokal oder einem Vokal und -h, so wird im Genitiv ein -s angefügt: des Schnees, des Baus, des Hais, des Strohs.

Wann Genitiv mit Apostroph?

Nach der reformierten Schreibung darf der Apostroph beim Genitiv verwendet werden, um die Grundform eines Personennamens zu verdeutlichen. Im Normalfall wird jedoch kein Apostroph beim Genitiv-s verwendet. Beispiele: Andrea’s Friseursalon (richtig) – zur Abgrenzung vom Männernamen „Andreas“

LESEN:   Wie kriege ich am besten Pomade aus dem Haar?

Wie soll der Apostroph gesetzt werden?

Generell gilt: Der Apostroph soll nur gesetzt werden, wenn der ausgelassene Buchstabe tatsächlich vermisst wird. Verkürzte Wortformen und Redensarten, die heute allgemein üblich sind, werden ohne Apostroph geschrieben. Leuchtet ein: Wo keine Lesehilfe gebraucht wird, muss man sie nicht setzen.

Warum ist ein falscher Apostroph teuer?

Ein falscher Apostroph kann teuer werden. So entging dem Hotel Holzschuh’s ein lukrativer Auftrag, weil der Gast keinem Wirt vertrauen wollte, der den Namen seines Hotels nicht schreiben konnte. Damit Ihnen solches Ungemach erspart bleibt, kommt es hier: das Einmaleins der Apostrophie.

Kann ein Apostroph hinzugefügt werden?

Ein Apostroph muss auch hinzugefügt werden‚ wenn du in Wörtern Buchstaben auslässt. Insbesondere wenn die Wörter sonst schwer zu verstehen sind. Solche Formen finden sich häufig in dichterischen Texten.