Wann darf eine Qualitatsregelkarte eingesetzt werden?

Wann darf eine Qualitätsregelkarte eingesetzt werden?

Die Prozessregelung mit Hilfe von Qualitätsregelkarten ist ein dauerhaftes Frühwarnsystem, um Fehler und Ausschuss zu vermeiden. Es kann bereits bei den ersten Anzeichen eines Fehlers in den Prozess eingegriffen werden und nicht erst dann, wenn die Toleranzgrenzen überschritten werden.

Welchem Zweck dient eine Qualitätsregelkarte?

Qualitätsregelkarte (QRK) Definition Die Qualitätsregelkarte, auch Control Chart genannt, dient der Überwachung von Fertigungsprozessen auf statistischer Basis. Dazu werden Daten, die bei der Prüfung von Stichproben aus einem Fertigungsprozess ermittelt wurden, in ein Formblatt mit Koordinatensystem eingetragen.

Was ist eine Eingriffsgrenze?

Die Eingriffsgrenzen sind die horizontalen Linien oberhalb und unterhalb der Mittellinie, anhand derer beurteilt werden kann, ob der Prozess außer Kontrolle ist. Die oberen und unteren Eingriffsgrenzen beruhen auf der zufälligen Streuung im Prozess.

Was ist die Warngrenze?

Warngrenzen und Eingriffsgrenzen Man unterscheidet zwischen Warn- und Eingriffsgrenzen, die jeweils oberhalb bzw. unterhalb des als optimal definierten Mittelwertes des zu steuernden Prozesses liegen.

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Welche Messwerte sind in die Urwertkarte einzutragen?

Die Urwertkarte wird eingesetzt, wenn nur wenige Werte vorliegen, oder als Vorstufe zur regulären Qualitätsregelkarte (QRK). Urwerte können sein: alle Messwerte, Mittelwerte, Standardabweichungen oder Spannweiten.

Was ist ein Run Statistik?

Der Run-Test ist ein nichtparametrischer Test (siehe Kapitel 3.6), dem die Anzahl der „Runs“ (Iterationen) in einer Stichprobe zugrunde liegt. Die Run-Tests können als Zufälligkeitstests oder als Tests zum Vergleich unabhängiger Stichproben benutzt werden.

Was ist ein Urwert?

in der Statistik Bezeichnung für die einzelnen Ausprägungen der interessierenden, meist metrischen Merkmale bei den Elementen der interessierenden Gesamtheit (Urliste). Oft werden die Urwerte in eine Häufigkeitsverteilung überführt.

Was ist SPC Prüfung?

Die Statistische Prozesskontrolle (Statistical Process Control = SPC) ist eine kontinuierliche begleitende Überwachung von Fertigungsprozessen durch die Erfassung aller für die Produktqualität relevanten Kennzahlen.

Was sind SPC Merkmale?

Hinter SPC verbirgt sich die Philosophie, dass alle Abweichungen vom Sollwert bereits zu einem Verlust führen. Damit unterscheidet sich SPC vom „klassischen“ Fehlerdenken, bei welchem Merkmale innerhalb der Toleranzgrenzen als „gut“ und solche außerhalb als „schlecht“ eingestuft werden.

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Was gehört zu SPC?

SPC steht für Statistical Process Control und gehört zu den bekanntesten Qualitätstechniken, welche zur Fertigungsüberwachung genutzt werden. Prozesse lassen sich durch SPC-Qualitätsregelkarten statistisch überwachen und regeln.

Was ist eine SPC Prüfung?

Die Grundlagen von SPC – eine Abkürzung, die für statitical process control = statistische Prozesskontrolle oder statistische Prozesslenkung steht – wurden von Walter A. SPC bezeichnet eine fertigungsbegleitende Prüfung bzw. Messung von Produkt- oder Prozessparametern zur präventiven Absicherung der Prozessstabilität.

Was sind SPC Daten?