Wann darf man ein Tattoo haben?

Wann darf man ein Tattoo haben?

Rein rechtlich gilt keine Altersgrenze für Tätowierungen und Piercings. Bist du unter 18 und lässt dich zum Beispiel ohne Erlaubnis der Eltern tätowieren oder piercen, riskierst du natürlich Ärger zu Hause. Das größere Problem hat in diesem Fall aber trotzdem die Person mit der Nadel.

Kann man sich mit Blutverdünner tätowieren lassen?

Bei Einnahme von Medikamenten, die eine blutverdünnende Wirkung haben (z.B. Marcumar) ist von einem Tattoo dringend abzuraten. Je nach Stärke des Mittels bedarf es vorher eine medikamentenfreie Zeit von 3-14 Tagen. Aber auch Aspirin sollte vorher auf keinen Fall genommen werden.

Wie musst du auf Dein Lieblings-Tattoo verzichten?

Prinzipiell brauchst Du, auch wenn Du Bluter bist, auf Dein Lieblings-Tattoo nicht zu verzichten. Nur etwas Vorsicht ist angesagt. Zunächst einmal musst Du natürlich einen erfahrenen Tätowierer finden, der Dir auch bei einer Hämophillie den Körperschmuck stechen kann und will.

Kann der Tätowierer nicht an befallenen Stellen arbeiten?

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Sicher kann der Tätowierer nicht an befallenen Stellen arbeiten, Dir aber in nicht betroffenen Bereichen ein Tattoo stechen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass sich die Neurodermitis ausbreitet und das Tattoo verändert. Auch kann es zu einem komplizierteren Krankheitsverlauf kommen.

Was solltest du vor einer Tattoo-Sitzung einnehmen?

Was am Ende möglich ist, muss aber immer individuell abgestimmt werden. Ebenso wie Alkohol, Drogen und übrigens auch Kaffee solltest Du vor einer Tattoo-Sitzung auch keine blutverdünnenden Mittel einnehmen.

Was verursachen Tattoos bei der Neurodermitis?

Bei dieser Erkrankung verursachen auch kleine Verletzungen tumorähnliche Narben. Falls Du jedoch an einer Neurodermitis leidest, kommt es wieder auf den Einzelfall an, mit welchem Risiko ein Tattoo verbunden ist. Sicher kann der Tätowierer nicht an befallenen Stellen arbeiten, Dir aber in nicht betroffenen Bereichen ein Tattoo stechen.