Wann findet El Nino statt?

Wann findet El Niño statt?

Das Phänomen tritt in unregelmäßigen Abständen von durchschnittlich vier Jahren auf. Der Name ist vom Zeitpunkt des Auftretens abgeleitet, nämlich zur Weihnachtszeit. Er stammt von peruanischen Fischern, die den Effekt aufgrund der dadurch ausbleibenden Fischschwärme wirtschaftlich zu spüren bekommen.

Wann war La Niña?

La Niña tritt meist im Anschluss an El Niño Ereignisse auf. Zwischen 1988-1989 war ein besonders ausgeprägtes La Niña-Ereignis. Ebenso trat La Niña 1995, und zwischen 1999 und 2001 auf. Ein gemäßigtes La Niña-Ereignis begann sich ab Mitte 2007 zu entwickeln.

Warum kommt es zum El Niño?

Entstehung von El Niño El Niño entsteht im Pazifikraum zwischen der Westküste Südamerikas und der Ostküste Asiens (Australien, Indonesien). Die kalte, nährstoffreiche Meeresströmung, die sich dadurch vor der Küste Südamerikas befindet, wird „Humboldtstrom“ genannt und sorgt für ein ausgeglichenes Klima im Meer.

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Warum passiert El Niño?

Bei einem El-Niño-Ereignis kommt es zu einer Veränderung der Luftdruckverhältnisse: Über Südostasien erhöht sich der Luftdruck, im zentralen Pazifik sinkt er. Dadurch schwächen sich die Winddrift und damit auch der Wassertransport von Ost nach West immer weiter ab.

Welche Folgen hat El Niño für andere Regionen der Erde?

El Niño lässt sich seit Jahrhunderten vor der Küste Perus beobachten. Wenn dort die Wassertemperatur an der Meeresoberfläche ansteigt, wandern Fischschwärme in andere Regionen ab oder sterben. Fischer verlieren so ihre wirtschaftliche Existenz.

Was sind die Folgen von El Niño?

Rauchiges Wetter: Die Hauptstadt von Venezuela, Caracas, kann vom Wetterphänomen El Niño betroffen sein, so wie hier im Jahr 2010. Überschwemmungen, Wirbelstürme, Dürren, fehlende Fischbestände, Hungersnöte, Trockenheit, Waldbrände und Erdrutsche – die Folgen von El Niño sind oft zerstörerisch und verheerend.

Was ist ein El-Niño-Ereignis?

In manchen Jahren tritt im Anschluss an ein El-Niño-Ereignis das gegenteilige Wetterphänomen ein, das als La Niña („Das Mädchen“) bezeichnet wird. Dabei kommt es zu überdurchschnittlich hohen Luftdruckunterschieden zwischen Südamerika und Indonesien beziehungsweise zwischen dem östlichen und dem westlichen Pazifik.

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Wie zeigen sich die Folgen von El Niño in Südamerika und Südamerika?

Aber nicht nur in Südostasien und Südamerika zeigen sich die Folgen von El Niño, wie Mojib Latif, Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, betont. Denn es ist ja nicht nur die Küste vor Südamerika, die sich erwärmt, sondern auch der Äquator über Tausende von Kilometer.