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Wann geht man an die Börse?
Voraussetzung für einen Börsengang Soweit Aktien in den Handel aufgenommen werden sollen, müssen u.a. die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: der Emittent muss mindestens drei Jahre als Unternehmen bestehen der voraussichtliche Kurswert der Aktien bzw. der Streubesitz der Aktien muss grundsätzlich 25 \% betragen.
Was bringt es einer Firma an die Börse zu gehen?
Durch den Börsengang hat das Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt erhalten. Die AG kann sich nun bei positiver Unternehmensentwicklung frisches Kapital durch die spätere Platzierung neuer Aktien über die Börse beschaffen.
Wie komme ich an die Börse?
Ein Depot können Sie ganz einfach bei Ihrer Hausbank oder einem günstigen Onlinebroker beantragen. Zum Aktienkauf benötigen Sie dann lediglich die Wertpapierkennnummer der Aktie (WKN oder ISIN), die Stückzahl sowie den Handelsplatz, an dem Sie kaufen möchten.
Was spricht gegen einen Börsengang?
Ein Nachteil des IPO insbesondere für Venture-Capital-Unternehmen sind die aufgrund Vereinbarung mit den Konsortialbanken oft bestehenden Mindestbehaltepflichten, sodass eine vollständige Trennung vom Investment erst nach Ablauf der sechs- oder zwölfmonatigen Haltepflicht (sogenanntes Lock-up) möglich ist.
Wie geht es nach dem Börsengang?
Nach dem Börsengang gilt es, neue Analysten und Investoren zu finden und für sich zu gewinnen, um mittel- und langfristig ein Interesse an der Aktie zu erhalten. Ebenso auf der Informationsseite sollte der Informationsfluss nicht abreißen.
Wie lange dauert ein Börsengang?
Ein Börsengang verschlingt vergleichsweise viel Geld und kostet Zeit – mit bis zu einem Jahr müssen Unternehmen rechnen. Um überhaupt über einen Einstieg in den Aktienmarkt nachdenken zu können, sollte ein Unternehmen: Diese beiden Bedingungen allein reichen aber nicht für einen erstmaligen Börsengang, der im Fachjargon IPO heißt.
Wie viele Börsengänge gibt es in Deutschland?
Im Englischen heißt ein Börsengang I nitial P ublic O ffering, kurz: IPO. Die Zahl der Börsengänge schwankt von Jahr zu Jahr: 175 Börsengänge gab es in Deutschland im Jahr 1999 – so viele waren es seither nie wieder.
Was ist die Abwicklung eines Börsengangs?
Die Abwicklung des Börsengangs wird meist von einer Investmentbank (sog. underwriter) oder einem Konsortium aus mehreren Investmentbanken vorgenommen. Das Gegenteil eines Börsengangs ist der Börsenabgang (Delisting, engl. auch going private).