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Wann ist Zika für Schwangere gefährlich?
Zur größten Risikogruppe gehören Schwangere. Eine Infektion mit dem Zika-Virus in der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten 6 Monaten, kann beim Fötus zu Fehlbildungen des Gehirns führen.
Kann man durch den Zika-Virus sterben?
Wie auch bei anderen viralen Infektionen bestehe bei einer Zika-Infektion die Gefahr eines Guillain-Barré-Syndroms, einer neurologischen Schädigung, die Muskellähmungen mit sich bringe und in fünf Prozent aller Fälle tödlich verlaufe.
Wo ist der Zika-Virus?
Das Zikavirus kommt insbesondere in tropischen und subtropischen Regionen vor, hauptsächlich in Afrika und Asien, auf pazifischen Inseln Ozeaniens und in vielen Ländern Mittel- und Südamerikas.
Welche Mücke überträgt das Zika Virus?
Überträger des Zika-Virus ist die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti), die manchmal auch als Ägyptische Tigermücke oder Denguemücke bezeichnet wird. Denguemücke deshalb, weil sie neben dem Zika-Virus auch Dengue-Fieber und Gelbfieber übertragen kann.
Unter welchen Umständen ist Zika eine Gefahr für uns?
Gefährlich wird es für Schwangere, die mit dem Zika-Virus infiziert sind. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es eine Verbindung zwischen der Zika-Epidemie und dem gehäuften Auftreten von Schädelfehlbildungen (Mikrozephalie) bei Neugeborenen in den betroffenen Gebieten.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Zika-Virus?
Das Risiko für ein solches Ereignis wird bislang als sehr gering eingeschätzt. Der Hauptüberträger – die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) – kommt in Deutschland nicht vor. Auch andere Aedes-Mücken können unter bestimmten Bedingungen Zikaviren übertragen.
Was ist aus dem Zika-Virus geworden?
Bei Erwachsenen führt eine Infektion in seltenen Fällen zu einer entzündlichen Erkrankung der Nerven, dem sogenannten Guillain-Barré-Syndrom. Bei Ungeborenen kann Zika schwere neurologische Schäden und eine Fehlbildung des Gehirns verursachen. Die Babys haben oft einen sehr kleinen Kopf, eine sogenannte Mikrozephalie.
In welchen Ländern gibt es kein Zika Virus?
Auch Reisen in die die nördlichen Staaten der USA und nach Kanada wären ohne Risiken einer Zika – und einer Malariainfektion.
Wie äußert sich Zika Virus?
Mögliche Symptome sind Hautausschlag, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Bindehautentzündung und Fieber. In seltenen Fällen können neurologischen Komplikationen auftreten (z.B. Guillain-Barré Syndrom). Zikavirus-Infektionen während der Schwangerschaft können zu Fehlbildungen beim Fötus führen (z.B. Mikrozephalie).