Wann wird Musiktherapie angewendet?
Sie wird bei psychischen Störungen wie zum Beispiel Depression oder Angststörungen, aber auch bei Menschen mit Demenz, Autismus oder körperlichen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Die Musiktherapie bietet den Vorteil, dass sie zunächst auch ohne Sprache funktioniert.
Was gehört alles zu Musiktherapie?
Bei der rezeptiven Musiktherapie stehen das aktive Hören der Musik und das Aufnehmen der Schwingungen im Zentrum. Nach einer Phase der Einstimmung wird den PatientInnen entweder “live” oder über Tonträger Musik vorgespielt, die körperlich und/oder psychisch auf sie wirken kann.
Was ist musiktherapeutische Methode?
Neben dem Element Musik kommt abhängig von der musiktherapeutischen Methode das reflektierende Gespräch über die Gefühle hinzu, welche die Musik auslöst. Einerseits wird die Qualität der Beziehung zwischen TherapeutIn und PatientIn wichtig, und andererseits die Besonderheit und die Kraft des Mediums Musik genutzt.
Wie kann mit der Musiktherapie gestärkt werden?
Das Ziel ist es, dass der Betroffene eine Verbindung zu seinen Gefühlen herstellt und seine Kreativität entfaltet. Außerdem kann mit Hilfe der Musiktherapie die Ausdrucksfähigkeit gestärkt, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert oder auch an der Körperwahrnehmung sowie am Selbstbewusstsein des Patienten gearbeitet werden.
Wie unterscheidet man Musiktherapie und Rezeptive Musiktherapie?
In der Musiktherapie unterscheidet man zwischen der rezeptiven und der aktiven Musiktherapie. In der rezeptiven Musiktherapie spielt der Therapeut dem Patienten Musik vor und lässt die Töne auf ihn wirken.
Welche Instrumente helfen bei der Musiktherapie?
Ein großer Vorteil der Musiktherapie ist, dass sie zahlreiche Ausdrucksmöglichkeiten bietet. Zum Einsatz kommen Musikinstrumente, die leicht zu spielen sind. Trommeln, Klavier, Gitarre, Xylophon und viele weitere Instrumente, aber auch die eigene Stimme ermöglichen dem Patienten verschiedene Rhythmen und Klänge zu erzeugen.