Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum gibt es heute noch Geräuschemacher beim Fernsehen und beim Film?
- 2 Warum braucht man auch in aktuellen Filmproduktionen Geräuschemacher?
- 3 Welche Aufgabe hat ein Geräuschemacher?
- 4 Wie ist der Beruf Geräuschemacher entstanden?
- 5 Warum muss im Film Nachvertont werden?
- 6 Wie kann man Foley Artist werden?
Warum gibt es heute noch Geräuschemacher beim Fernsehen und beim Film?
Derzeit gibt es ca. 40 Geräuschemacher in Deutschland. Sie sind hauptsächlich in der Tonpostproduktion von Filmen tätig. In speziell dafür eingerichteten Tonstudios synchronisieren sie Handlungs- und Bewegungsgeräusche, die aus künstlerischen oder technischen Gründen neu aufgenommen werden müssen.
Warum braucht man auch in aktuellen Filmproduktionen Geräuschemacher?
Kein Film kommt ohne Geräuschemacher aus. Oft sind die Originaltöne des Drehs unbrauchbar, gestört oder müssen aus dramaturgischen Gründen aufgepeppt werden. Jack Foley, Tonmeister der Universal Studios, entwickelte das System, mit dem Geräusche einem Film nach dem Dreh hinzugefügt werden können.
Welche Aufgabe hat ein Geräuschemacher?
Zu den Hauptaufgaben des Geräuschemachers gehört die Aufnahme von Schritten. Der Geräuschemacher arbeitet eng mit einem Tonmeister zusammen, der für die räumliche Einbettung der Aufnahme sorgt. Ein weiteres Betätigungsfeld für den Geräuschemacher ist das Hörspiel oder das Radio.
Wie entstehen Geräusche im Film?
Alle Geräusche in einem Film, egal ob hinter- oder vordergründig, entstehen in der Post-Production und werden in Studios unter Mithilfe mannigfaltiger Requisiten synchron zum Film aufgenommen, editiert und gegebenenfalls verzerrt, um dem Film die passende Atmosphäre zu verpassen.
Warum muss man für einen Film Geräusche nachmachen?
Manchmal geht in Filmen etwas schief Denn beim Drehen geht auch mal etwas schief. Es kann etwa Probleme mit dem Ton geben, weil der Wind arg blies. Dann hört man auf der Aufnahme nur Rauschen. Wenn so etwas passiert, muss die Szene neu vertont werden: Alle Geräusche müssen neu gemacht werden!
Wie ist der Beruf Geräuschemacher entstanden?
In seiner Klangmanufaktur entstehen Töne zu Filmen. Clemens Endreß hat ein Ingenieurdiplom in Medientechnik und arbeitet als „Foley artist“. So heißen im Englischen die Geräuschemacher, nach Jack Foley, der einst für die Universal Studios den Sound vieler Filme erfand.
Warum muss im Film Nachvertont werden?
Warum muss ein Film nachvertont werden? Zur Vorbereitung bekommen die Geräuschemacher eine DVD mit dem Film zugeschickt, um den Film in Hinblick auf die benötigten Requisiten für die Geräusche-Erstellung zusammenzustellen. Manchmal werden auch ganz spezielle Dinge gebraucht.
Wie kann man Foley Artist werden?
spezialisiert. Da Geräuschemacher kein Ausbildungsberuf ist gibt es auch keine schulische bzw. universitäre Weiterbildung. Filmgeschichte, Tontechnik, Musik sind auf jeden Fall Fachbereiche in denen sich eine Weiterbildung als Geräuschemacher lohnt.
Warum werden deutsche Filme Nachsynchronisiert?
Nachsynchronisiert wird aus verschiedenen Gründen, z.B. wenn der Ton vom Set irgendwelche störenden Hintergrundgeräusche hat. Nur ein kleiner Teil der Dialoge ist nachsynchronisiert. oft sehe ich bei Making-ofs von Spielfilmen, dass der Ton am Set aufwendig mit Mischpult/Funkstrecke etc aufgenommen wird.
Warum sind deutsche Filme synchronisiert?
Die Deutschen suchten Ablenkung in den Kinos, und ihr Englisch reichte nicht, um die Originalfassungen zu verstehen. Außerdem bot die Synchronisation eine Möglichkeit, den Film politisch „zurechtzubiegen“. Heute werden nahezu alle fremdsprachigen Filme im deutschen Sprachraum synchronisiert.