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Warum gibt es keine Vögel mehr?
Der zurzeit milde Winter hat laut NABU zur Folge, dass weniger Vögel in den Gärten zu sehen sind. „Ohne Frost und Schnee können die bei uns überwinternden Vögel auch in Wald und Flur gut Nahrung finden“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Marius Adrion.
Warum bleiben manche Vögel hier?
Ursprünglich waren alle Vögel Standvögel. Da das Futter immer knapper wurde, begannen viele Vögel damit, den Winter in wärmeren Gebieten zu verbringen. Mittlerweile jedoch bleiben mehrere Vögel auch im Winter wieder an ihren Standorten. Dies liegt zum Teil an der globalen Erwärmung und der dichten Besiedlung.
Warum kommen keine Vögel mehr in den Garten?
In der Regel suchen sich die Vögel nach wie vor auf natürliche Weise ihr Futter, selbst wenn sie Futterstellen vorfinden. Aber auch das erhöhte Angebot an künstlichen Futterstellen kann dazu führen, dass die Vögel plötzlich nicht mehr im eigenen Garten auftauchen, sondern beim Nachbarn sitzen.
Warum gehen die Vögel nicht in mein Vogelhaus?
Wenn keine Vögel zum Vogelhaus kommen, hat das meistens einen einfachen Grund: Die Vögel finden das Vogelhaus (noch) nicht. Wenn man Vögel zum Vogelhaus locken will, sollte man sich daher überlegen, wie man sie auf die Futterstelle aufmerksam machen kann. Normalerweise suche Vögel ihre Nahrung in der Natur.
Welcher Vogel bleibt im Winter bei uns?
Der NABU stellt die 35 häufigsten Wintervogelarten vor: Singvögel: Amsel, Bergfink, Buchfink, Erlenzeisig, Feldsperling, Grünfink, Haussperling, Gimpel (Dompfaff), Goldammer, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, Kernbeisser, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen, Seidenschwanz, Star, Stieglitz, Zaunkönig.
Welche Vögel bleiben auch im Winter bei uns?
Wintergäste
- Der Vogelzug.
- Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
- Rotdrossel (Turdus iliacus)
- Seidenschwanz (Bombycilla garrulus)
- Bergfink (Fringilla montifringilla)
- Nonnengans oder auch Weißwangengans (Branta leucopsis)
Warum sind die meisten Vögel im Winter nicht stationär?
Dazu kommt, dass sich die meisten Vogelarten bei uns im Winter nicht stationär aufhalten. Viele ziehen weit umher. Zum Beispiel sind die Meisen, die im Sommer und November zu beobachten waren, meist andere als die im Januar oder März. Daher schwankt die Zahl dieser Vögel als Besucher von Futterstellen stark.
Was sind die wichtigsten Vögel für den Winter?
Zu Ihnen gehören Seidenschwanz, Saatkrähe und Bergfink. Während strenge Winter für die Natur zum einen eine Ruhephase darstellen, wirken sie auch als Auswahlmechanismus. Schwache Tiere einer Population, die den Winter nicht überstehen, machen Vögeln von anderswo Platz, die widerstandsfähiger sind und sich erfolgreich fortpflanzen können.
Wie viele Vögel sind in den Gärten zu sehen?
Dezember 2016 – Aktuell beschreiben Vogelfans im ganzen Land, dass in den Gärten auffallend wenige Vögel zu sehen sind. Die Beobachter berichten vom Ausbleiben häufiger Arten wie Blaumeise, Kohlmeise und Buchfink, die sich üblicherweise zu dieser Jahreszeit am Futterhäuschen einstellen würden.
Warum fliegen Vögel in Bayern?
Weil viele Vögel keine Nahrung mehr finden, fliegen sie in warme Gebiete, wo es genug Nahrung gibt. Im Gegensatz dazu finden körnerfressende Vögel auch im Winter genug Nahrung. Sie bleiben hier bei uns in Bayern.