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Warum hat der Hornist seine Hand im Schalltrichter?
Beim Naturhorn, das im Orchester bis etwa 1900 in Gebrauch war, können nur die Töne der Naturtonreihe offen angeblasen werden. Daher veränderten die Hornisten etwa seit Mitte des 18. Jahrhunderts die Tonhöhe, indem sie den Schalltrichter durch Einführen der Hand ganz oder teilweise verstopften.
Warum hat der Hornspieler die Hand im Trichter?
Diese Technik stammte aus der Zeit der ventillosen Hörner auf denen man ja nur Oberton-Reihen (entsprechend der Rohrlänge) spielen konnte. Es ging darum, die teilweise fremd klingenden Obertöne intonatorisch zu korrigieren und zusätzlich nicht vorhandene Töne zu ermöglichen.
Was ermöglicht die Stopftechnik?
Die „Stopftechnik“ bei Hörnern ist eine seit mehr als 250 Jahren angewandte Spieltechnik, um den Klang und die Intonation zu verändern. Je weiter die rechte Hand in den Schalltrichter eingeführt wird, desto tiefer wird der Ton.
Wo kommt das Horn zum Einsatz?
Wo wird das Horn gespielt? Das Waldhorn kommt in klassischen Orchestern, Blaskapellen, in der Kammermusik, aber auch als Soloinstrument zum Einsatz. Oft werden mit ihm musikalische Signal-/Jagdmotive verbunden.
Wer hat das Horn erfunden?
Naturhorn. Dem Dresdner Hornisten Anton Joseph Hampel kommt das Verdienst zu, durch mehrere entscheidende Veränderungen aus dem Corno da caccia den Typus des heutigen Waldhorns entwickelt zu haben.
Wer erfand das Horn?
Es wurde vom böhmischen Grafen Franz Anton von Sporck 1681 in Deutschland eingeführt. In der Folge wurde das Hornblasen in Böhmen besonders gepflegt und die ersten großen Hornisten auf dem Waldhorn stammten aus Böhmen wie Anton Joseph Hampel, Johann Wenzel Stich, Karl Haudek oder Johann Joseph Rudolph.
Was ist der Unterschied zwischen F- und B-Horn?
Als Faustregel kann man sagen, dass unterhalb des c’ das F-Horn und oberhalb davon das B-Horn verwendet wird. Von der Klangcharakteristik klingt das F-Horn »hornartiger« als das B-Horn. Die meisten heute verwendeten Hörner sind Doppelhörner, das heißt eine Kombination aus einem F- und einem B-Horn.
Was sind die gestopften Horntöne?
Die gestopften Horntöne haben einen gedrückten Klang, der von den Komponisten zum Ausdruck von Angst etc. verwertet wird. Die um einen Ganzton vertieften (sozusagen „doppelt gestopften“) Töne sind rau und unsicher in der Ansprache, so: b d‘ f und besonders as‘. Die Töne a und des‘, dreifach gestopft, sind nicht zu brauchen.
Warum ist das Horn so beliebt?
Der eigentümliche, elegische Ton des Horns ist bei ihm beinahe verwischt. Das Horn ist als Soloinstrument sehr beliebt, und wenn auch Hornvirtuosen, welche Konzertreisen machen, heute ziemlich rar sind, so finden sich doch mehr oder weniger lange Hornsoli in Orchesterwerken und Opern sehr häufig.
Wie lang ist der C-Horn?
Obgleich die Schallröhre etwa 16 Fuß lang ist (im Kreis gewunden), so ist doch der tiefste Ton des C-Horns das achtfüßige (große) C. Der gewöhnliche Umfang des Horns erstreckt sich vom tiefsten Naturton (dem zweiten der Obertonreihe) bis zum c“, cis“ oder d“ ( zweigestrichen ), d. h.