Warum ist ein falscher Apostroph teuer?

Warum ist ein falscher Apostroph teuer?

Ein falscher Apostroph kann teuer werden. So entging dem Hotel Holzschuh’s ein lukrativer Auftrag, weil der Gast keinem Wirt vertrauen wollte, der den Namen seines Hotels nicht schreiben konnte. Damit Ihnen solches Ungemach erspart bleibt, kommt es hier: das Einmaleins der Apostrophie.

Wie kann ein Apostroph geschrieben werden?

Solche Formen finden sich häufig in dichterischen Texten. Ein Apostroph darf auf keinen Fall beim Genitiv von Namen ohne S-Laut geschrieben werden. Ein Apostroph darf auch nicht zur Markierung des Plurals gesetzt werden.

Was bietet der Apostroph in solchen Fällen an?

Der Apostroph bietet in diesen Fällen die Möglichkeit, einen doppelten s-Laut am Wortende zu vermeiden und dennoch die Genitivform anzuzeigen, indem kenntlich gemacht wird, dass ein Genitiv-s ausgelassen wurde. Bei umfangreicheren Auslassungen im Innern eines Wortes:

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Was ist die eigentliche Bestimmung des Apostrophs?

Noch mal: Die eigentliche Bestimmung des Apostrophs liegt darin, dem Leser kundzutun, dass in einem Wort ein oder mehrere Buchstaben ausgelassen wurden. Darüber hinaus wird er eingesetzt, um die Grundform von Personennamen zu verdeutlichen.

Wie wird ein Apostroph gesetzt?

Kein Apostroph wird hingegen gesetzt bei Wörtern im Plural (Fotos statt Foto’s), bei weit verbreiteten Auslassungen (ins statt in’s) und bei Imperativen in der zweiten Person (Komm mit statt Komm‘ mit). Im nächsten Praxistipp erklären wir Ihnen, wann „Sie“ groß und wann klein geschrieben wird.

Wie schreibt man ein Apostrophs Buch?

Endet ein Eigenname auf “s”, “z” oder “x”, so schreibt man anstelle des besitzanzeigenden “s” ein Apostroph, um klar zu stellen, dass es sich um einen Genitiv handelt. Klaus‘ Buch war eher langweilig. Ebenfalls erlaubt ist der Apostroph ausnahmsweise an Schildern für Gewerbebetriebe, bei denen der Genitiv beschrieben werden soll.

https://www.youtube.com/watch?v=hNl0cleDP-k