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Warum Mäander?
Mäander bilden sich, weil das Wasser unterschiedlich schnell fließt. In der Mitte schneller und an den Rändern und auf dem Grund des Flusses langsamer, wegen der Reibung. Auch Hindernisse, wie zum Beispiel Steine, verändern die Strömung.
Wie kommt es zur Mäanderbildung?
Die Ursache für die Mäanderbildung ist noch nicht grundsätzlich geklärt. Physikalischer Hintergrund ist, dass das strömende Wasser in einem gestreckten Gerinne im Stromstrich eine höhere Geschwindigkeit besitzt als an den Ufern, wo die Reibung größer ist ( Abb. 2).
Warum bewegen sich Flüsse?
Aber wenn man so am Flussufer steht, sieht man auch: Der Fluss bewegt sich in der Mitte schneller vorwärts als am Rand – denn am Ufer wird das Wasser wiederum durch die Reibung und durch Verwirbelungen gebremst. Kurz: Je weiter weg vom Ufer und je tiefer das Flussbett, desto schneller fließt das Wasser.
Wie entsteht Altwasser?
Altwasser entstehen aus Nebenarmen, Altarmen, Resten von Hochwasserarmen oder aus Altstrecken eines Schifffahrtskanals, die keine Verbindung zum Kanal mehr haben. Wo sie nicht abgedeicht sind, bilden sie bei Hochwasser wichtige Notabläufe und natürliche Retentionsräume (Auffangbecken).
Woher kommt das Wasser vom Rhein?
Die Quelle des Rheins liegt in den Alpen, im Gotthard-Massiv. Dort entspringen Vorder- und Hinterrhein. Der auf zweieinhalbtausend Meter liegende Toma-See gilt offiziell als Rhein-quelle. Das Wasser fließt viele Kilometer durch die Schweiz, bevor es als Alpenrhein bei Hard in den Bodensee fließt.
In welchem Flussabschnitt entstehen Mäander?
Entsprechende Flussabschnitte werden als mäandrierende Flüsse bezeichnet. Mäander greifen mit der Zeit durch Erosion an der Kurvenaußenseite (Prallhang) und Sedimentation an der Kurveninnenseite (Gleithang) immer weiter seitlich aus, bis es an den Enden der Schlinge zu einem Durchbruch kommt.