Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum sagt man nicht billig?
- 2 Was ist unter Günstigkeitsprinzip zu verstehen?
- 3 Kann ein Preis günstig sein?
- 4 Was versteht man unter dem Rangprinzip?
- 5 Kann das Günstigkeitsprinzip im Arbeitsvertrag ausgeschlossen werden?
- 6 Was versteht man unter Billigkeit?
- 7 Was versteht man unter Unbilligkeit?
- 8 Was kann man mit Konnotation beschreiben?
- 9 Was ist Konnotation in der Logik?
- 10 Was entstammt der Begriff Konnotation?
Warum sagt man nicht billig?
Teuer hat ursprünglich soviel wie ‚wert, wertvoll‘ bedeutet. Deshalb konnte man sagen „mein teurer Freund“ und meinte damit nicht: „Was hast du mich schon für Geld gekostet“, sondern: „du bist mir lieb und wert, dich geb ich für keinen Preis her.“ Billig dagegen bedeutete ‚gerecht, angemessen‘.
Was ist unter Günstigkeitsprinzip zu verstehen?
Nach dem Günstigkeitsprinzip kann von den Normen eines Tarifvertrages (Mindestbedingungen) lediglich zugunsten des Arbeitnehmers durch Einzelvertrag oder Betriebsvereinbarung abgewichen werden, es sei denn, eine Tariföffnungsklausel lässt ausdrücklich auch negative Abweichungen zu. …
Für wen gilt das Günstigkeitsprinzip?
Das Günstigkeitsprinzip gilt im Verhältnis von Individualvertrag und Betriebsvereinbarung sowie im Verhältnis zum Tarifvertrag. Es gilt auch dann, wenn der Arbeitsvertrag auf einen (günstigeren) Tarifvertrag Bezug nimmt und dieser mit einem allgemeinverbindlichen Tarifvertrag kollidiert.
Kann ein Preis günstig sein?
Preise in der Bedeutung eines für etwas zu zahlenden Betrags kauft man eher selten ein. Billigen Sie mir bitte zu, dass das Wort „billig“ eher negativ konnotiert ist. Im Gegensatz zu „günstig“ schwingt immer eine gewisse Minderwertigkeit mit.
Was versteht man unter dem Rangprinzip?
Das Rangprinzip besagt, dass grundsätzlich immer die höhere Rechtsquelle aus der Normenhierarchie anzuwenden ist. Beispielsweise Grundrechte vor allgemeinen Gesetzen. Das Günstigkeitsprinzip durchbricht das Rangprinzip immer dort, wo eine niedrigere Rechtsquelle eine für den Arbeitnehmer günstigere Regelung enthält.
Was ist das Rangfolge und Günstigkeitsprinzip?
Kann das Günstigkeitsprinzip im Arbeitsvertrag ausgeschlossen werden?
2. Günstigkeitsprinzip und arbeitsvertragliche Regelungen. Ist eine in einem Arbeitsvertrag, einer Betriebsvereinbarung etc. Jedoch kann der Vorrang der arbeitsvertraglichen Regelungen grundsätzlich auch durch eine Klausel in dem Arbeitsvertrag ausgeschlossen werden (Öffnungsklausel).
Was versteht man unter Billigkeit?
Im deutschen Recht bezeichnet der Begriff Billigkeit die Entscheidung von Rechtsfällen nach einem natürlichen Gerechtigkeitsempfinden, welches bei der Beurteilung des Einzelfalls neben die Anwendung des positiven Rechts tritt und diese ergänzt.
Warum gibt es so viele verschiedene Preise für ein gut?
Preise werden insbesondere in der Volkswirtschaftslehre als Indikatoren für die Knappheit von Gütern angesehen. Ein steigender Preis signalisiert den Anbietern eine gestiegene Nachfrage und damit einen attraktiven Markt und umgekehrt.
Was versteht man unter Unbilligkeit?
unbillig Adj. ‚unangemessen, nicht gerechtfertigt‘, mhd. unbillich ‚unrecht, ungemäß, unnatürlich‘, zu mhd.
Was kann man mit Konnotation beschreiben?
Man kann aber auch „Wort-, Satz- oder Textkonnotationen beschreiben“. In der Wortsemantik bezeichnet Konnotation die zusätzliche gedankliche Struktur, die die Hauptbedeutung (die Denotation, das Denotat) eines Wortes begleitet und die stilistischen, emotionalen, affektiven Wortbedeutungskomponenten…
Was spricht man von einer positiven oder negativen Konnotation?
In diesem Sinne spricht man häufig von einer positiven oder negativen Konnotation. Diese kann kulturell bedingt und abhängig vom Kontext oder Sprecher sein. Während der Ausdruck Polizist neutral ist, haben Schutzmann und Polyp einen positiven respektive negativen Beiklang.
Was ist Konnotation in der Logik?
Der Ausdruck Konnotation bedeutet in der Logik zusätzliche Begriffsinhalte. Gegenbegriff ist die Denotation. Nach Gottlob Frege bedeutet Konnotation die intensionale Bezugnahme – den Inhalt oder die Intension eines Terminus – im Gegensatz zu seiner Extension. Nach John Stuart Mill ist ein Wort „konnotativ“ (vgl.
Was entstammt der Begriff Konnotation?
Der Begriff Konnotation entstammt den lateinischen Wörtern con (mit) und notatio (Aufzeichnung) beziehungsweise connatio (mit Beschreibung). Im deutschen Sprachgebrauch ist dieses Wort im Kontext der Linguistik anzutreffen und bezeichnet hier die Nebenbedeutung eines Wortes. Synonyme für Konnotation sind demnach „Nebenbedeutung“ oder „Nebensinn“.