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Warum sind Perlen in der Muschel?
Perlaustern leben auf Muschelbänken nahe der Küste in 15 bis 20 Metern Tiefe. Sie bilden Perlen, um sich gegen Parasiten und Fremdkörper, die in das Tier eindringen, zu wehren. So weit die gängige These. Doch ein Fremdkörper allein reicht nicht aus, um die Muschel zur Bildung einer Perle zu bewegen.
Was war für die alten Römer eine echte Perle?
Bei den Griechen und Römern waren Perlen den Liebesgöttinen Aphrodite und Venus geweiht und galten als Symbol für Liebe, Freude und Glück. Als Insignien der Macht und Zeichen für Wohlstand und Reichtum schmückten Naturperlen weltliche und geistige Herrscher, Kaiser und Königinnen.
Was ist der wichtigste Wert einer Perle?
Lüster: Der oberflächige Glanz und der Schimmer der Perle, sozusagen die Brillanz der Oberfläche ist ein Hauptkriterium. Orient: Die Lichtbrechung in den vielen fast durchsichtigen Perlmutt-Schichten ist ein Qualitätsmerkmal bei Perlen. Größe: Auch der Durchmesser einer Perle bestimmt ihren Wert.
Was ist eine Perle?
Die Perle ist organisch, kein „kalter“ Edelstein. Sie besteht aus denselben Bestandteilen wie das Perlmutt, das im Übrigen selbst auch zu Schmuck verarbeitet wird. Neigt eine Muschel zur Perlenbildung, bildet sich Schicht für Schicht ein mehr oder minder rundes Perlmutt-Gebilde.
Wie unterscheiden sich Perlen von anderen Perlen?
Perlen bestehen aus Perlmutt, unterscheiden sich aber durch ihren geringeren Wasseranteil, was sie härter und Widerstandsfähiger macht. Durch allmähliches Austrocknen können Perlen altern. Die Farben sind abhängig von der Art der Muschel, deren Lebensraum und der Temperatur des Wassers.
Wie lange dauert der Prozess für natürliche Perlen?
Dieser Prozess kann bis zu sieben Jahre dauern. Die langen Entstehungszeiten und die Tatsache, dass man die entsprechenden Muscheln immer erst finden muss, treiben die Preise für natürliche Perlen in exorbitante Höhen. Diese können sich leicht im Bereich von mehreren zehntausend Euro bewegen.