Warum war die DDR Arbeitskrafte aus anderen Landern an?

Warum war die DDR Arbeitskräfte aus anderen Ländern an?

Die Vertragsarbeiter kamen bevorzugt bei schwerer oder monotoner Arbeit zum Einsatz, die von DDR-Bürgern abgelehnt wurde. Erfüllten sie die Arbeitsnormen nicht oder verstießen sie gegen die „sozialistische Arbeitsdisziplin“, dann drohte die Rückkehr ins Heimatland.

Welche Gastarbeiter waren in der DDR?

Um Arbeitskräfte für die steigende Produktion zu gewinnen, schloss die Regierung der DDR staatliche Abkommen mit ihren sozialistischen Bruderländern. Die ersten so genannten Vertragsarbeiter/innen kamen 1968 aus Ungarn. Dann folgten Arbeiter/innen aus Algerien, Kuba, Vietnam, Angola und Mosambik.

Warum waren Kubaner in der DDR?

Südamerikas größte Zementfabrik – made in GDR – arbeitet bis heute auf Kuba, auch wenn sie nie an ihre geplante Produktivität herankam. Als Gegenleistung erhielt die DDR Zucker, Südfrüchte und Nickel zu Vorzugspreisen. Und es kamen kubanische Arbeitskräfte in die DDR.

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Kann man von einem Arbeitskräftemangel gesprochen werden?

Von einem Arbeitskräftemangel kann gesprochen werden, wenn die Arbeitsnachfrage dauerhaft über dem Arbeitsangebot liegt. Das würde bedeuten, dass Betriebe mehr Stellen zu besetzen haben als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Betriebe würden dann beispielsweise auf Stellenausschreibungen keine oder nur wenige Bewerbungen erhalten.

Ist ein hohes Verhältnis von offenen Stellen und Arbeitslosen möglich?

Ein hohes Verhältnis von offenen Stellen und Arbeitslosen schließt einen Fachkräftemangel jedoch nicht aus. Die qualifikatorischen Anforderungen der offenen Stellen könnten beispielsweise nicht mit den Qualifikationen der Arbeitslosen übereinstimmen, sodass die Stellen nicht besetzt werden können.

Ist es ein allgemeiner Arbeitskräftemangel in Deutschland?

Wenn in Deutschland ein allgemeiner Arbeitskräftemangel vorliegen würde, müsste die Zahl der offenen Stellen dauerhaft über der Zahl der Arbeitslosen liegt. Es gibt keine Meldepflicht für offene Stellen, sodass der Bundesagentur für Arbeit immer nur ein Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots bekannt ist.

Kann es einen dauerhaften Fachkräftemangel geben?

Einen dauerhaften Fachkräftemangel kann es auf anpassungsfähigen Märkten eigentlich nicht geben, da Arbeitgeber ihren Bedarf ansonsten auf andere Weise decken würden (z.B. Ausweitung der Arbeitszeit) oder die Produktion verringern würden. Es wird deswegen häufig von einem Fachkräfteengpass oder einer Fachkräftelücke gesprochen.

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