Warum werden Personifikationen in Gedichten verwendet?

Warum werden Personifikationen in Gedichten verwendet?

Personifikationen kommen in erster Linie in der Epik und der Lyrik vor. Ihre Hauptfunktion ist die Vermenschlichung von Dingen oder Tieren. Diese Funktion wurde sehr häufig in Fabeln oder Märchen genutzt, in denen Tiere und Fabelwesen menschliche Eigenschaften erhalten haben.

Was bedeutet Personifikation in einem Gedicht?

Sie ist eine Art der Metapher und wird häufig verwendet. Der Begriff lässt sich aus dem Lateinischen ableiten (persona = Person; ficare = machen) und bedeutet Vermenschlichung: Tiere, Pflanzen oder Lebloses werden mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet oder handeln wie Menschen.

Was ist eine Personifikation in der Literatur?

Personifikation in der Literatur. Die Tiere verkörpern dabei bestimmte Eigenschaften. Der Fuchs etwa steht für Schlauheit, der Löwe für Stärke und Macht. Eine berühmte Personifikation im Gedicht ist »Das Mädchen aus der Fremde« von Friedrich Schiller, in dem er die Kunst zur Frau macht.

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Was versteht man unter einer erweiterten Personifikation?

Hinweis: In zahlreichen Fachbüchern werden Personifikation und Metapher getrennt voneinander behandelt. Allerdings sollte die Personifikation eher als Sonderform der Metapher gewertet werden. Unter einer erweiterten Personifikation versteht man prinzipiell eine Allegorie.

Was ist eine Personifikation in der Werbung?

Personifikation in der Werbung. Die Werbung arbeitet mit allen rhetorischen Möglichkeiten der Sprachgestaltung, um Produkten zu einem höheren Bekanntheitsgrad zu verhelfen und den Wiedererkennungswert zu steigern. So finden sich in der Werbesprache Personifikationen in griffigen Slogans.

Wie ist die Personifikation in literarischen Werken anzutreffen?

Die Personifikation ist in literarischen Werken ebenso anzutreffen wie in politischen Reden. Sie ist auch in der Werbung und der Alltagssprache weit verbreitet. Durch Nutzung dieser Stilfigur wird ein Text und wird Sprache lebendiger.