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Warum wird ein Kind getauft?
Die Taufe stellt das Kind unter den besonderen Schutz Gottes. Wo Eltern mit ihrer Kraft nicht hin reichen, soll Gottes Kraft das Leben schützen und das Gute bewahren. Die Taufe greift noch über dieses Leben hinaus, denn in ihr gibt Gott die Zusage, dass das Nein zum Leben und der Tod nicht das letzte Wort behalten.
Was bedeutet Taufe für Kinder?
Wer getauft wird, wird damit zum Christen. Daher gehört die Taufe zu den Sakramenten: Das sind bei den meisten Christen die wichtigsten Handlungen für den Glauben. Johannes taufte Menschen im Fluss Jordan, um damit ihre Sünden abzuwaschen. Wer sich von ihm taufen ließ, versprach, im Sinne von Gott zu leben.
Wie viele taufen gibt es in der katholischen Kirche?
Wenn beide Eltern einer christlichen Kirche angehören oder ein Elternteil katholisch ist, entscheiden sie sich meistens für die Taufe. Auf vier Geburten mit wenigstens einem katholischen Elternteil kommen jährlich nahezu drei katholische Taufen.
Was soll in der Taufe gesalbt werden?
Salben soll stärken und gesund halten. So wird in der Taufe der Täufling gesalbt. Nach dem Untertauchen zogen die erwachsenen Täuflinge früher ein weißes Kleid als Zeichen für Reinheit und die Unschuld an. Heute werden die kleinen Kinder mit Wasser übergossen und das Taufkleid in den meisten Fällen dem Kind nur symbolisch aufgelegt.
Was ist die Taufe im Neuen Testament?
Nach dem Alten Testament ist die Taufe also ein Akt der Reinigung und Heilung. Die Taufe im Neuen Testament ist wesentlich bekannter: Es war Johannes der Täufer, der Jesus im Jordan taufte. Aber nicht nur Jesus wurde von Johannes getauft, auch die Apostel ließen sich auf diese Weise von ihren Sünden befreien.
Wie wird der Täufling bei der Taufe befreit?
Dann wird der Täufling mit Wasser übergossen (oder eingetaucht) und dadurch gereinigt und aus der Sündenverstrickung der Menschheit befreit; damit beginnt sein Weg mit der kirchlichen Gemeinschaft in der Nachfolge Jesu. Der Ablauf der Taufe wird neben der Bedeutung der Taufe für Täufling, Eltern und Paten auch beim Taufgespräch besprochen.