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Was bedeutet das Wort Kolloid?
Bei einem Kolloid (von griechisch kolla „Leim“ und eidos „Form, Aussehen“) handelt es sich um ein System aus Clustern (Teilchen mit bis zu 50.000 Atomen) oder um kleine Festkörper (Teilchen mit > 50.000 Atomen), die innerhalb eines Mediums fein verteilt vorliegen.
Was ist Kolloiddispers?
Kolloiddisperse Systeme haben durch die feine Verteilung der einen Phase in der anderen im Verhältnis zu ihrem Volumen eine enorm große Grenzfläche. Dies wird überall ausgenutzt, wo Grenzflächeneffekte wichtig sind, wie in der Trocknungstechnik oder bei der Reaktion zweier nichtmischbarer Flüssigkeiten.
Was sind Molekülkolloide?
sind Partikel, die in einem Dispersionsmittel vorliegen. Sie sind aus 103-109 Atomen aufgebaut, ihre Größe liegt bei 10-5-10-7cm. Molekülkolloide (bestehend aus 103 bis 109 Atomen und nur kolloidal löslich, wie die Polysaccharide, Eiweiße und Kautschuk) und die Assoziations- bzw. …
Was versteht man unter kolloidalen Lösung?
1 Definition Kolloidale Lösungen sind Lösungen aus Wasser und organischen Makromolekülen. Diese Makromoleküle (beispielsweise Dextran) sind in der Lage durch den kolloidosmotischen Druck große Mengen an Wasser an sich zu binden und sorgen für eine Volumensubstitution.
Was versteht man unter Kristalloiden und kolloidalen Lösungen?
Kristalloide sind kostengünstige Salzlösungen (z.B. Kochsalzlösung) mit kleinen Molekülen, die sich problemlos bewegen können, wenn sie in den Körper injiziert werden. Kolloide können künstlich erzeugt werden (z.B. Stärke, Dextrane oder Gelatine) oder natürlich vorkommen (z.B. Albumin oder gefrorenes Frischplasma).
Was ist Kristalloid?
Was bedeutet trägerlösung?
Als Trägerlösung bezeichnet man eine Lösung, in der ein Wirkstoff gelöst wird, um ihn zu verdünnen oder ihn besser applizieren zu können. Trägerlösungen müssen für den Patienten gut verträglich sein und sich gegenüber dem Wirkstoff chemisch neutral verhalten, d.h. sie dürfen keine chemische Reaktion mit ihm eingehen.
Was ist ein Kolloid?
Kolloid. Als Kolloide (von altgriechisch κόλλα kólla „ Leim “ und εἶδος eidos „Form, Aussehen“) werden Teilchen oder Tröpfchen bezeichnet, die im Dispersionsmedium (Feststoff, Gas oder Flüssigkeit) fein verteilt sind. Die Größe der einzelnen Teilchen liegt typischerweise im Nanometer – oder Mikrometer -Bereich.
Was ist ein kolloidales System?
Kolloid. Kaolinit ist ein Beispiel für ein sehr dünnplattiges Tonmineral und bildet auch ein kolloidales System. Dies gilt gleichfalls für faser- oder netzwerkartige Strukturen, die in zwei Raumrichtungen kolloidale Dimensionen aufweisen. Kolloide müssen nicht zwangsläufig aus einzelnen Partikeln bestehen.
Was ist die Kolloidchemie?
Die Kolloidchemie ist der Bereich der Chemie, der sich mit ihren stofflichen Eigenschaften befasst. Meist wird für Kolloide angenommen, dass es Emulsionen oder Suspensionen von Flüssigkeiten oder Feststoffen in einer Flüssigkeit sind.
Was ist eine kinetische Theorie für kolloidale Systeme?
Eine kinetische Theorie für kolloidale Systeme wurde erstmals von Marian Smoluchowski geschaffen. Die Chemie der Kolloide und deren Eigenschaften wurden besonders von Richard Zsigmondy (Nobelpreis 1925) und seinen Mitarbeitern untersucht. Eine leichte Opaleszenz bei kolloidalem Siliciumdioxid (hydrodynamischer Durchmesser: 92,7 nm).