Was bedeutet ein Kuss unter einem Mistelzweig?

Was bedeutet ein Kuss unter einem Mistelzweig?

Bis heute hängen in vielen Häusern in der Weihnachtszeit Mistelzweige in Türrahmen, da der Brauch perfekt zum Fest der Liebe passt. Man sagt, dass es Paaren Glück bringt, sich unter diesen Zweigen zu küssen. Steht eine junge Frau darunter, darf sie es nicht ablehnen, geküsst zu werden.

Unter welchen Zweigen darf man sich küssen?

Heute ist vor allem der Glück verheißende Kuss unter dem Mistelzweig zu einem gängigen Brauch geworden. Dieser besagt: Küssen sich zwei Menschen unter einen Mistelzweig, werden sie ein glückliches Paar. Nach alter Tradition kann eine junge Frau einen Kuss nicht verwehren, wenn sie unter dem Mistelzweig steht.

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Woher kommt der Brauch mit dem Mistelzweig?

Dezember ein Fest zu Ehren des Gottes Saturn gefeiert. Dabei beschenkte man sich auch mit Mistelzweigen, als Zeichen der Freundschaft. Ursprung aus Skandinavien: Krieger, die unter einer Mistel im Wald zusammenstießen, schlossen Waffenstillstand. Daraus könnte sich der Brauch des Kusses entwickelt haben.

Wo hängt man den Mistelzweig auf?

Neben solchen Bräuchen sind Misteln jedoch auch einfach eine sehr praktische Dekoration und bringen im Winter ein wenig Grün ins Haus oder an die Haustür. Man kann Misteln aufhängen, ohne Wasser in Vasen stellen oder auch in Weihnachtsgestecke einflechten.

Welche Bedeutung hat die Mistel?

Jahreswende: Die auch im Winter grünende Mistel ist Symbol für neues Leben. Sie ist Metapher für die Wiedergeburt und für den Neubeginn des Jahreszyklus‘ zur Zeit der Wintersonnenwende und deshalb im Brauchtum verbreitet zu finden.

Woher stammt der Brauch sich unter einem Mistelzweig zu küssen?

Dass dem Mistelzweig mystische Kräfte nachgesagt werden, hat seinen Ursprung in den nordischen Göttersagen. Und die Misteln mussten Frigga versprechen, von nun an niemandem mehr zu schaden, sondern all denen, die unter ihnen stehen, einen Kuss als Zeichen der Liebe zukommen zu lassen.

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Was bedeutet ein Mistelzweig über der Haustür?

Ein paar Mistelzweige über der Haustür: Das soll nach einem alten Brauch Glück bringen und Unheil abwenden.

Wo wachsen Misteln in Deutschland?

Die Laubholz-Mistel breitet sich nahezu flächendeckend in Deutschland aus. Auffällig stark vermehrt sie sich in süd- und mitteldeutschen Regionen, beispielsweise im Saarland, der Pfalz, Franken aber auch den östlichen Bundesländern.

Was symbolisiert ein Mistelzweig?

Der Mistelzweig galt schon bei den Kelten als heilig und als Symbol des Friedens, unter dem sich Feinde versöhnten. Ein Brauch aus dem 19. Jahrhundert besagt, dass jedes küssende Paar eine Beere von Zweig entfernen soll: Wenn die Beeren ausgehen, kann sich niemand mehr unter dem Zweig küssen.

Warum ist die Mistel ein Halbschmarotzer?

Misteln sind epiphytische Parasiten und zählen zu den Halbschmarotzern, da sie auf verschiedenen Bäumen wachsen. Diese nutzen sie als Wirt für Wasser und Nährstoffe.