Inhaltsverzeichnis
- 1 Was bedeutet wissenschaftliche Evidenz?
- 2 Wie nennt man in der Medizin die Integration individueller Expertise mit der Bestverfügbaren externen Evidenz aus der systematischen Forschung?
- 3 Was versteht man unter EbM?
- 4 Welche Evidenzgrade gibt es?
- 5 Was ist die Logik und die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin?
- 6 Was ist eine evidenzbasierte Intervention?
Was bedeutet wissenschaftliche Evidenz?
In der Wissenschaftstheorie werden Evidenzen als das verstanden, was wissenschaftliche Hypothesen bestätigt oder widerlegt. Messungen der „anomalen“ Umlaufbahn des Merkur gelten beispielsweise als Evidenz für Einsteins allgemeine Relativitätstheorie.
Wie nennt man in der Medizin die Integration individueller Expertise mit der Bestverfügbaren externen Evidenz aus der systematischen Forschung?
Die Praxis der EbM bedeutet die Integration individueller klinischer Expertise mit der bestverfügbaren externen Evidenz aus systematischer Forschung. EbM stützt sich auf drei Säulen: die individuelle klinische Erfahrung, die Werte und Wünsche des Patienten und den aktuellen Stand der klinischen Forschung.
Was ist die Evidenzpyramide?
Zur Einstufung der Aussagekraft kann man sich grob an der Evidenzpyramide orientieren: Einfach ausgedrückt findet man am Boden der Pyramide die Arten von Veröffentlichungen, die die geringste Aussagekraft haben, während an der Spitze das Niveau an Evidenz am höchsten ist.
Was ist Evidenzbasierte Medizin und was nicht?
Die evidenzbasierte Medizin (EbM) sucht nach verlässlichen Antworten, damit Patientinnen und Patienten die für sie beste Behandlung erhalten. Sie stützt sich dabei auf wissenschaftliche Belege und nicht nur auf Theorien oder Expertenmeinungen. Wer krank ist, möchte schnell wieder gesund werden.
Was versteht man unter EbM?
Der einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) bildet die Grundlage für die Abrechnung der vertragsärztlichen Leistungen. Der bundesweit geltende EBM wird erstellt vom Bewertungsausschuss, der sich aus Vertretern der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ( KBV ) und des GKV -Spitzenverbandes zusammensetzt.
Welche Evidenzgrade gibt es?
Sie hat vor allem im Bereich der Notfallmedizin eine wichtige Funktion.
- Klasse I: gesicherte Empfehlung, immer akzeptabel, sicher und wirksam.
- Klasse IIa: akzeptabel und sinnvoll (sehr gut bewiesener Vorteil)
- Klasse IIb: optional anwendbar (gut bewiesener Vorteil, Therapiealternative für Erfahrene)
Was ist eine evidenzbasierte Praxis?
Evidenzbasierte Praxis. Das Prinzip der „Evidenzbasierten Praxis“ (Evidence-based Practice; EbP) wird umgesetzt, wenn nur solche Methoden und Verfahren Anwendung finden, bei denen in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurde, dass sie zum einen tatsächlich das angestrebte Interventionsziel erreichen und zum anderen im Vergleich zu anderen…
Was ist eine evidenzbasierte Medizin?
Evidenzbasierte Medizin. Ein Arzt stellt Diagnosen, macht Vorschläge für die medizinische Therapie einer Erkrankung oder verschreibt ein Arzneimittel zu ihrer Behandlung. Er tut dies in der Regel nach bestem Wissen und Gewissen, seine Urteilskraft über die Richtigkeit seines Tuns basiert dabei u. a.
Was ist die Logik und die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin?
Die Logik und die Prinzipien der Evidenzbasierten Medizin ist auf die Physiotherapie, auf andere Gesundheitsberufe wie auch auf Pädagogik, Sozialarbeit etc. übertragbar, weswegen allgemeiner auch von Evidenzbasierter Praxis (EBP) gesprochen wird.
Was ist eine evidenzbasierte Intervention?
Evidenzbasierte Praxis bedeutet, bei jeder Intervention danach zu fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass diese Intervention einen natürlichen Krankheits-, Genesungs- Rehabilitations- (usw.) -verlauf zum Günstigeren hin beeinflusst.