Was fur Narkosemittel gibt es?

Was für Narkosemittel gibt es?

Propofol wird als Narkosemittel (Anästhetikum) direkt in eine Vene verabreicht (intravenös) und daher als Injektionsanästhetikum bezeichnet. Weitere Injektionsanästhetika sind beispielsweise Barbiturate, Etomidat und Ketamin.

Wie gefährlich ist Propofol?

Wesentliche Merkmale dieser schweren unerwünschten Wirkung von Propofol sind eine schwere metabolische Azidose, Rhabdomyolyse, Nierenversagen und Herzversagen. Die Todesfälle traten insbesondere dann auf, wenn ein schweres Krankheitsbild, häufig auch Kopfverletzungen, vorlagen und Dosen über 5 mg/kg/Std.

Wie wirkt ein Narkotikum?

Narkotika wirken vorrangig auf das zentrale Nervensystem und beeinträchtigen dadurch die Konzentrations- und Koordinationsfähigkeiten. Sie veranlassen, dass sich die geistige Aktivität und das Denkvermögen vermindern.

Wie wirkt Propofol im Körper?

Zur Einleitung einer Narkose wird Propofol gespritzt. Die Wirkung setzt nach wenigen Sekunden ein und hält etwa 5 bis 10 Minuten an. Die betäubende Wirkung geht auf die Aktivierung von GABA-Rezeptoren zurück, die wiederum eine dämpfende Wirkung auf das zentrale Nervensystem haben.

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Wie wirkt halothan?

Wirkungsort. Halothan reduziert wie alle modernen Inhalationsnarkotika die myoneuronale Übermittlung und erhöht gleichzeitig den paralytischen Effekt von intravenös verabreichten Muskelrelaxantien (Eger EI 1998a). Inhalationsanästhetika beeinflussen die neuronale Aktivität in spezifischen ZNS-Anteilen.

Wie lange hält eine kurznarkose mit Propofol an?

Die Wirkungen treten bereits nach 10 bis 20 Sekunden ein, halten bei einmaliger Verabreichung aber wiederum auch nur ca. 9 Minuten an. Durch die schnelle Wirkung und die kurze Halbwertszeit ist eine sehr gute Steuerung der Narkose mittels Propofol möglich.

Was ist ein historisches Narkosemittel?

Äther ist ein historisches Narkosemittel, welches im 19. Jahrhundert zum ersten Mal zur Narkose verwendet wurde. Besonders für die Chirurgie war die Entdeckung von Äther essentiell, da die Patienten bis dahin nur mit Alkohol und Opiaten von dem Schmerz einer Operation abgeschirmt werden konnten.

Was ist eine Nebenwirkung der Narkosemittel?

Eine gefürchtete Nebenwirkung der Narkosemittel, vor allem in der Gruppe der Narkosegase, ist das Erkrankungsbild der malignen Hyperthermie, welche mit einer erhöhten Körpertemperatur einhergeht. Die Symptome der malignen Hyperthermie sind sehr variabel und in aller Regel höchst lebensbedrohlich.

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Warum ist diese Narkose besonders empfehlenswert?

Besonders empfohlen wird diese Form der Narkose bei Patienten mit vorbestehenden Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, da durch die Kombination der verschiedenen Narkotika deren Gesamtdosis reduziert werden kann. Dadurch sind die Nebenwirkungen und die Belastung für den Organismus geringer.

Was sind Nebenwirkungen von Barbiturate und Narkose?

Die Wirkung tritt schnell ein und klingt auch rasch ab. Nebenwirkungen sind Blutdrucksenkung und Atemdepression. Beide Substanzen können auch über einen längeren Zeitraum infundiert werden. Dies sind Barbiturate und rufen Bewusstlosigkeit hervor, senken die Schmerzschwelle und hemmen das Atemzentrum; sie dienen auch zur Einleitung einer Narkose.