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Was gehört in einen Schulgarten?
Im Schulgarten erfährt der Nachwuchs unmittelbar, wie Gemüse angebaut, gepflegt, geerntet und verarbeitet wird. Ob Kohlrabi oder Küchenkräuter: Die Schüler entscheiden mit, was gepflanzt wird und haben anschließend die Aufgabe, sich um die Pflanzen zu kümmern.
Warum ein Schulgarten?
Die Arbeit im Schulgarten verschafft Bewegung und macht den Naturkreislauf erlebbar. Naturprozesse, wie z.B. das Heranwachsen einer Pflanze aus einem Samenkorn können direkt beobachtet werden. Die Pflanzen werden nur unzureichend bestäubt und der Ertrag von Obst und Gemüse fällt gering aus.
Wie groß sollte ein Schulgarten sein?
Für einen Schulgarten „im engeren Sinne“ sollte eine Fläche von mindestens 1 m2 pro Schüler*in eingeplant werden, mindestens aber 200 m². 2. Die Fläche sollte möglichst ebenerdig bzw. nur schwach geneigt sein.
Wie finden sie einen geeigneten Schulgarten?
Suchen Sie zunächst mit Kollegen, Hausmeister und Schulleitung nach einem geeigneten Ort auf dem Schulgelände, an dem der Schulgarten entstehen kann, bevor Sie Ihre Schüler in den Plan einweihen. Ist der Ort gefunden, so legen Sie sich eine Liste an, sodass Sie einen Überblick bekommen, welche Dinge in welcher Reihenfolge getan werden müssen.
Wie geht es mit dem eigentlichen Schulgarten?
Die Kinder erfahren mehr über einzelne Gartenpflanzen und die verschiedenen Arbeitsgeräte. Im zweiten Teil wird der eigentliche Schulgarten gemeinsam konzipiert. Da Kinder in der Regel von Natur und Umwelt fasziniert sind, werden sie sich schnell auf die Arbeit im eigenen Beet einlassen. Das schmeckt gleich doppelt so gut!
Welche Arten überleben in unserem Schulgarten?
Rosmarin, Zitrusfrüchte, Feigen, Oliven, Zistrosen oder andere (oft mediterrane) Arten, die von Mai bis Oktober in großen Kübeln auf dem Schulgelände oder im Schulgarten stehen, überleben hier auch unsere frostigen Winter. Hier können auch wie im Klassenzimmer Pflanzen angezogen werden.
Wann sind die Erdbeeren ideale Pflanzen für den Schulgarten?
Erdbeeren sind ideale Schulgarten- Pflanzen! Zunächst einmal passen sie sich perfekt dem Schuljahres-Rhythmus an: Im August/September trennen die Schülerinnen und Schüler die Ausläufer („Kindel“) ab, pflanzen sie an andere Stelle ein und düngen alle Pflanzen mit Kompost. Im Winter ruht das Erdbeer-Beet.