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Was gilt als Bodendenkmal?
(5) Ein Bodendenkmal ist ein Überrest, eine bewegliche oder eine unbewegliche Sache, der oder die von Epochen und Kulturen zeugt, für die Ausgrabungen und Funde eine der Hauptquellen wissenschaftlicher Erkenntnis sind und deren Erhaltung aus in Absatz 2 genannten Gründen im öffentlichen Interesse liegt.
Ist ein Denkmal Kunst?
Denkmal, Kunst: Monument, ein zur Erinnerung an Personen oder Ereignisse errichtetes Werk der Bau- oder Bildhauerkunst.
Was bedeuten uns Kulturdenkmäler?
Bei einem Kulturdenkmal handelt es sich um ein Bauwerk oder ein sonstiges Objekt, das in vergangenen Zeiten von Menschenhand geschaffen wurde. Kulturdenkmälern kommt eine wichtige Bedeutung zu, denn durch sie lassen sich Erkenntnisse über frühere Phasen der Menschheitsgeschichte gewinnen.
Wer pflegt Denkmäler?
Die oberste Denkmalschutzbehörde ist immer das zuständige Landesministerium, die obere Behörde in der Regel das Regierungspräsidium oder die Bezirksregierung, die untere bei einer kommunalen Körperschaft angesiedelt, in der Regel bei einem Landkreis oder einer Kreisfreien Stadt.
Wann greift Denkmalschutz?
Es gibt somit keine feste Vorgabe, ab welchem Baujahr oder bei welchen Eigenschaften der Denkmalschutz greift. In der Regel prüft die Behörde jedes Gebäude einzeln und legt fest, ob die Rahmenbedingungen des Denkmalrechts erfüllt sind.
Wie wird der Begriff Denkmal unterteilt?
Seit dem frühen 19. Jahrhundert wird der Begriff Denkmal unterteilt in ein Denkmal im engeren Sinne und ein Denkmal im weiteren Sinne. Das Conversations-Lexikon oder Enzyklopädisches Handbuch für gebildete Stände von 1816 begründete diese Differenzierung, die über Alois Riegl bis in die heutige Wissenschaftsliteratur tradiert wurde.
Was ist ein Denkmal im engeren Sinne?
Dabei wird als Denkmal im weiteren Sinne ein kulturgeschichtlich bedeutsamer Gegenstand und als Denkmal im engeren Sinne ein für eine Person oder Ereignis errichtetes Erinnerungsmal bezeichnet. Mit den Worten Gustav Droysens ist dies eine Unterscheidung von Denkmälern aus der Zeit und für die Zeit.
Wie wird der Denkmalschutz in der Kunstgeschichte benutzt?
Während beispielsweise in der Kunstgeschichte zum Zweck der Erinnerung geschaffene Werke als Denkmal bezeichnet werden, verwendet der Denkmalschutz einen gänzlich anderen Denkmalbegriff. Es gibt im deutschen Sprachgebiet keinen einheitlichen und verbindlichen Denkmalbegriff. In der Literatur wird stets die Heterogenität des Begriffs hervorgehoben.
Ist das Denkmal öffentlich zugänglich?
Notwendig zum Gedenken und Erziehen ist, dass das Denkmal öffentlich zugänglich ist – räumlich aber auch inhaltlich erfahrbar gemacht werden kann – und Nachhaltigkeit besitzt. Erstere lässt sich auf zweierlei Wegen erreichen; über eine Aufstellung im öffentlichen Raum oder die Rezeption über die bürgerliche Öffentlichkeit auf anderem Wege.