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Was hat Frankreich in Afrika gemacht?
Ab 1830 konzentrierte sich Frankreich auf Afrika, beginnend an der Gegenküste des Maghreb, und eroberte zwischen 1845 und 1897 die gesamte Sahara, den größten Teil West- und Zentralafrikas. Nebenbei beherrschte Frankreich große Teile der Inselwelt des Indischen Ozeans und Ozeaniens.
Welche Länder gehörten zu Frankreich?
Die französischen Kolonien vom 15. Jahrhundert bis heute:
Name: | Erwerbungsjahr: | Unabhängigkeit: Nachfolger: |
---|---|---|
Guadeloupe Martinique | 1635 | Frankreich |
Französisch-Guayana | 1664 | Frankreich |
Französisch-Polynesien: | Frankreich | |
Marquesas-Inseln | 1843 | Frankreich |
Was versteht man unter dem Begriff enge Beziehung zwischen Frankreich und Afrika?
Unter diesem Begriff, der lautmalerisch die enge Beziehung zwischen Frankreich (France) und Afrika (Afrique) wiedergibt, versteht man vielmehr als klassische diplomatische Beziehungen.
Was änderte sich in der französischen Afrikapolitik?
In einer Rede vom 22. Juni 1983 in Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns, erklärte der sozialistische Präsident François Mitterrand (1981–1995), die Handlungsweise der französischen Afrikapolitik sei zwar nun eine andere, an ihrer Zielsetzung habe sich aber nichts geändert.
Was hatte François Hollande mit der Afrikapolitik zu tun?
In seinem Wahlprogramm hatte François Hollande im Jahr 2012 die Notwendigkeit betont, mit der Tradition der „Françafrique“ abzuschließen. Die ersten Monate seiner Amtszeit boten dem neuen Staatspräsidenten zumindest rhetorisch die Möglichkeit, mit der Afrikapolitik seines Amtsvorgängers abzurechnen.
Welche Präsenz hat Frankreich auf dem Kontinent?
Heute hat Frankreich eine solide Präsenz auf dem Kontinent – mit 1100 Konzernen, gut 2100 Tochtergesellschaften und dem drittgrößten Investitionsbestand hinter Großbritannien und den Vereinigten Staaten.