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Was heißt Sorghum auf Deutsch?
Als Sorghumhirsen werden die Arten der Gattung Sorghum (ˈzɔrgʊm) aus der Familie der Süßgräser (Poaceae) bezeichnet. Auch die Schreibweise Sorgum ist gelegentlich anzutreffen. Eine weitere bekannte Art ist das vor allem als Futterpflanze, aber auch als Energiepflanze eingesetzte Sudangras (S. …
Welche Pflanze ähnelt Mais?
Merkmale. Sorghumhirsen besitzen ein hohes Biomassepotenzial, zählen wie Mais zu den C4-Pflanzen und weisen eine hohe morphologische Mannigfaltigkeit auf. Optisch sind Sorghumhirsen auf den ersten Blick kaum von Mais zu unterschieden, sie bilden im Gegensatz zum Mais jedoch Rispen und keine Kolben aus.
Wie kocht man Sorghum?
Falls bei dir keine Sorghumhirse verfügbar ist kannst du ersatzweise auch normale Goldhirse oder – wenn keine Histaminintoleranz vorliegt – Buchweizen verwenden. Zubereitung: Sorghum waschen und in Wasser mit einer Prise Salz weich kochen (ca. 20 Minuten).
Wie hoch wird Sorghum?
Das einjährige Rispengras erreicht Wuchshöhen von 2,50 bis 5 Meter. Der Pflanzenaufbau ist Mais etwas ähnlich.
Ist Mais eine energiepflanze?
Mais ist die Lieblingspflanze vieler Landwirte, die sich der Biogaserzeugung verschrieben haben. Auf etwa 1,4 Millionen Hektar wird hierzulande Mais als Energiepflanze angebaut. Drei von vier Energiepflanzen sind Maispflanzen. Mais hat einige Vorteile, unter anderem ist der Biogasertrag recht hoch.
Welche Pflanzen sind C4 Pflanzen?
Bei C4-Pflanzen ist das erste Produkt der Fotosynthese ein Kohlenstoffkörper mit vier Kohlenstoff (C)-Atomen – daher der Name. Zu den C4-Pflanzen gehören vor allem Gräser. Bekannte C4-Nutzpflanzen sind Amarant, Hirse, Mais und Zuckerrohr.
Ist Sorghum glutenfrei?
Sorghum ist eine Hirseart und enthält im Vergleich zu Getreide wie Weizen, Hafer, Dinkel, Roggen und Gerste kein Gluten , ist also von Natur glutenfrei.
Welche Hirsearten gibt es?
Genutzte Arten
- Panicum. Rispenhirse, Braunhirse (Panicum miliaceum L.)
- Setaria. Kolbenhirse (Setaria italica (L.)
- Pennisetum. Perlhirse (Pennisetum glaucum (L.)
- Paspalum.
- Echinochloa.
- Digitaria.
- Urochloa.
- Brachiaria.
Wo wächst Sorghum?
Sorghum bicolor subsp. verticilliflorum wächst bis heute weit verbreitet in Afrika, die Domestikation als Getreide fand nach heutiger Kenntnis im nordöstlichen Afrika (Sudan oder Äthiopien) statt.
Was macht man mit Sorghum?
Vor allem in Afrika, Zentralamerika und Südasien gehört Sorghum zu den Grundnahrungsmitteln:
- Dort wird Sorghum weiterverarbeitet zu Brei, Grütze oder Fladenbroten.
- Die Hirseart wird auch genutzt, um Bier zu brauen, z.B. für „Dolo“ in Westafrika oder „Merisa“ im Sudan.
Was ist Hirse für eine Pflanze?
Hirse ist eine Sammelbezeichnung für kleinfrüchtiges Spelzgetreide mit 10–12 Gattungen. Sie gehören zur Familie der Süßgräser (Poaceae). Die Rispenhirse oder Echte Hirse (Panicum miliaceum) wurde früher auch in Europa als Nahrungsmittel angebaut. Hirsen sind, wie Mais, wärme- und lichtliebende C4-Pflanzen.
Was ist ein Milokorn?
Milokorn ist eine Zuchtform des Dari, auch Sorghum bicolor var. subglabrescens bezeichnet. Es handelt sich hierbei also ebenfalls um eine Hirseart.
Ist Sorghum gesund?
Jetzt ist Sorghumhirse an der Reihe. Dieses glutenfreie Getreide wird mit seiner Hülle gekocht und bewahrt deshalb einen Großteil seiner Nährstoffe. Zu diesen zählen Ballaststoffe, Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium sowie die Vitamine Nicotinsäure, Riboflavin und Thiamin – Sorghum ist also rundum gesund!
Woher stammt Hirse ursprünglich?
Herkunft: Die Hirse stammt ursprünglich vermutlich aus dem nordöstlichen Afrika, das Gebiet des heutigen Äthiopien, Sudan und Tschad. Geschichte: Die Kultivierung der wilden Hirse begann etwa um 5.000 v. Chr. vermutlich im äquatorialen Ost-Afrika (heute Äthiopien, Sudan, Tschad).