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Was ist an der Trompete besonders?
Die Trompete ist das kleinste Blechblasinstrument. Es gehört zur Kategorie der Lippentoninstrumente und erzeugt durch die enge Mensur (Verbreiterung vor dem Schalltrichter) einen relativ hohen Klang. Die Trompete ist verwand mit anderen Blechblasinstrumenten wie zum Beispiel dem Horn.
Was ist der Unterschied zwischen historischen und modernen Trompeten?
Der Klang der Barocktrompete ist dezenter und mischfähiger als der der modernen Trompete. Die obere Tonumfangsgrenze der Barocktrompete entspricht der der (kürzeren) modernen Trompete. Extreme Höhen werden außerhalb der Historischen Aufführungspraxis mit der nochmals wesentlich kürzeren Piccolotrompete wiedergegeben.
Was sind Naturtöne bei der Trompete?
Die Naturtonreihe ist eine nach aufsteigender Tonhöhe angeordnete Reihe der Töne, die auf Blasinstrumenten, aber auch auf fast jedem Rohr oder Schlauch ohne Verkürzung oder Verlängerung der schwingenden Luftsäule nur durch unterschiedliche Art des Anblasens hervorgebracht werden können.
Was ist die deutsche Bezeichnung für eine Trompete?
International entspricht das deutsche „B“ der Bezeichnung „Bb“ oder „B flat“. – Daneben gibt es C-, D- und Es-Trompeten und weitere, seltener verwendete Stimmungen. Die Stimmung einer Trompete kennzeichnet immer ihren Grundton, also den tiefsten Ton, der auf ihr ohne Betätigung der Ventile gespielt werden kann.
Wie wird die Trompete in der Popmusik eingesetzt?
In der Popmusik wird die Trompete oft in einem Bläsersatz mit Posaune und Saxophon verwendet. Vor allem in der Soul- und Funk-Musik setzen die trompetendominierten Bläsergruppen wichtige Akzente an der Nahtstelle zwischen Melodie und Rhythmusgruppe.
Was ist eine Konzerttrompete oder eine deutsche Trompete?
(auch Konzerttrompete oder Deutsche Trompete genannt) mit Dreh- bzw. Zylinder-Ventilen und einem größeren Durchmesser des Schallbechers als bei der Pumpventiltrompete. Der Streit, welches der beiden Modelle das bessere ist, ist so alt wie die beiden Bauarten selbst.
Welche Trompeten gab es im späten Mittelalter?
Neben der Zugtrompete und anderen Posaunen gab es im späten Mittelalter noch die Feldtrummet und die sehr eng mensurierte Clareta. Im 17. Jahrhundert wurde die Trompete meist in den Grundstimmungen „C“ und „D“ gebaut. Die hohe und durch privilegierte Zunft geschützte Kunst des Clarinblasens erreichte in der ersten Hälfte des 18.
Warum Trompete in B?
Wenn der Hornist also – für ein Musikstück in B-Dur – seinen B-Bogen aufgesetzt hatte, war in seinen Noten an der Stelle, wo ein B erklingen sollte, ein C notiert, eben der Grundton des Instrumentes. So hat sich die beliebte Grundstimmung „in B“ als Standart für Trompeten weltweit durchgesetzt.
Warum muss man transponieren?
Oft ergibt sich die Notwendigkeit, Noten in die korrekte Tonhöhe zu transponieren (absolutes Transponieren). Dieses ist beispielsweise dann der Fall, wenn man eine Stimme einer Komposition oder eines Arrangements für ein anderes Instrument einrichten will oder muss.
Was sind die ältesten erhaltenen Trompeten?
Die ältesten erhaltenen Trompeten, aus Silber getrieben, stammen aus dem Grab des ägyptischen Pharao Tut ench Amun. Auch die Luren der Germanen sind Vorfahren unserer Metallblasinstrumente und damit auch der Trompeten. Die alten Griechen und Römer kannten Vorformen, was zahlreiche bildliche Darstellungen und schriftliche Quellen bestätigen.
Was waren die frühesten Trompeten?
Die frühesten Trompeten waren Megaphone, die bei religiösen und magischen Riten in den Frühkulturen von Neu- guinea, Brasilien und Australien der Verstärkung und Verzerrung der Stimme dienten. Eine solche Urform der Trompete wurde Heultuba genannt.
Was sind Flügelhorn und Trompete miteinander verwandt?
Das Flügelhorn und die Trompete sind miteinander verwandt und sehr häufig spielen Trompeter zusätzlich auch Flügelhorn und wechseln, beispielsweise im Orchester, zwischen beiden Instrumenten hin und her. Die meisten Flügelhörner und Trompeten sind in B gestimmt.
https://www.youtube.com/watch?v=8Z9JpdBITB0