Was ist der Arbeitskampf?
Arbeitskampf ist nach Nipperdey „die von den Parteien des Arbeitslebens vorgenommene Störung des Arbeitsfriedens, um durch Druck ein bestimmtes Ziel oder Fernziel zu erreichen.“ Der Streik ist die wichtigste Form des Arbeitskampfes der Arbeitnehmer.
Was ist die Zulässigkeit des Arbeitskampfs?
Die Zulässigkeit des Arbeitskampfs regelt das Arbeitskampfrecht und ist national geregelt. Weitere Möglichkeiten des Arbeitskampfs auf Seiten der Arbeitnehmer sind die Blockade nichtbestreikter Betriebe, Demonstrationen und der Aufruf an die Kunden des Betriebs, diesen zu boykottieren.
Was ist ein erweiterter Arbeitskampf?
Erweiterter Arbeitskampf. Weitere Möglichkeiten des Arbeitskampfs auf Seiten der Arbeitnehmer sind die Blockade nichtbestreikter Betriebe, Demonstrationen und der Aufruf an die Kunden des Betriebs, diesen zu boykottieren. Ist ein Streik nicht möglich oder strategisch inopportun, können Arbeitnehmer auch Dienst nach Vorschrift, den sog.
Wie hängen die Erfolgsaussichten eines Arbeitskampfes ab?
Für die Gewerkschaft hängen die Erfolgsaussichten eines Arbeitskampfes wesentlich von der Auftragslage der Unternehmen und der Arbeitsmarktlage ab. Bei starker Produktionsauslastung und stabiler Nachfrage scheuen Unternehmen insbesondere längere Arbeitskämpfe.
Welche Maßnahmen sind für den Arbeitskampf möglich?
Daneben sind Aussperrungen und Boykotte mögliche Kampfmaßnahmen. Absicht ist es, den Arbeitsfrieden zu stören, um bestimmte Nah- oder Fernziele zu erreichen. In welchen Formen tritt Arbeitskampf auf? Eine Maßnahme, die in nahezu 95\% der Auseinandersetzungen ergriffen wird, ist der Streik.
Was ist das Arbeitskampfrecht geregelt?
Das Arbeitskampfrecht ist gesetzlich nicht explizit geregelt. Seine Normen beruhen im Wesentlichen auf Entscheidungen der Arbeitsgerichte (Richterrecht). Maßstab für die Beurteilung der unterschiedlichen Erscheinungsformen des Arbeitskampfs ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im weiten Sinn.