Inhaltsverzeichnis
Was ist der Grundsatz der Firmeneinheit?
Der von der Rechtsprechung [vgl. BGH, NJW 1991, 2023] und Literatur aus § 17 HGB hergeleitete Grundsatz der Firmeneinheit besagt, dass ein Kaufmann für ein Unternehmen im Rechtsverkehr nur eine Firma führen darf. Dieser Grundsatz ist für Einzelkaufleute zwar zweifelhaft, auf Gesellschaften aber regelmäßig anzuwenden.
Was ist der Grundsatz der Firmenwahrheit?
Grundsatz der Firmenbeständigkeit / Firmenkontinuität. Der Grundsatz der Firmenbeständigkeit (auch als Firmenkontinuität bekannt) schränkt den Grundsatz der Firmenwahrheit insoweit ein, dass in bestimmten Fällen die Firma unverändert fortbestehen darf, obwohl sie unwahr geworden ist.
Was ist der Grundwert einer Formel?
Darunter versteht man das Ganze, auf das sich die Prozentangaben beziehen. Dies sind 100 Prozent. In Formeln wird der Grundwert mit einem G abgekürzt. Wem es noch nicht klar ist: Ein Prozent (1\%) ist nicht anderes als 1 : 100. Dies wird hoffentlich bei den Beispielen weiter unten noch klar (seht also rein).
Was ist der Grundsatz der Firmenöffentlichkeit?
Der Grundsatz der Firmenöffentlichkeit besagt, dass die Firma der Öffentlichkeit durch ihre Eintragung ins Handelsregister kundgegeben werden muss. Darüber hinaus bestehen bestimmte Anforderungen hinsichtlich der Angaben auf den Briefköpfen.
Was ist ein Unternehmensergebnis?
Darüber hinaus wird der Begriff Unternehmensergebnis für das über die gesamte Lebenszeit eines Unternehmens erzielte Ergebnis, das sogenannte Totalergebnis, verwendet. Das Unternehmensergebnis kann auf zwei verschiedenen Wegen ermittelt werden. Einerseits über die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) zum Ende einer Periode.
Kann die Firmenbeständigkeit zu einer Überschreibung führen?
Die Firmenbeständigkeit kann in manchen Fällen zu einer Überschreibung der Firmenwahrheit führen, da der Inhaber wechselt, die Firma allerdings gleich bleibt. Der Rechtsformzusatz muss gemäß § 19 HGB allerdings stets korrekt sein.
Grundsatz der Firmenöffentlichkeit. Die Firmengrundsätze umfassen ebenfalls gemäß § 29 HGB die Firmenöffentlichkeit. Diese besagt, dass der Kaufmann seine Firma im Handelsregister anmelden muss. Darüber hinaus ist er gemäß § 37a HGB verpflichtet, seine Firma auf allen Geschäftsbriefen anzugeben.
Warum sind Angaben in einer Firma verboten?
Gemäß § 18, Abs. 2 HGB sind jegliche Angaben in einer Firma, die Dritte mit Hinblick auf die geschäftlichen Verhältnisse in die Irre führen könnten, verboten. Dies betrifft insbesondere den Rechtsformzusatz. So darf beispielsweise eine „GmbH“ nicht „ OHG “ oder „ AG “ in ihre Firma schreiben.