Was ist die Dekompressionskrankheit?

Was ist die Dekompressionskrankheit?

(Druckfallkrankheit, Caisson-Krankheit, Taucherkrankheit) Bei der Dekompressionskrankheit bildet der unter erhöhtem Umgebungsdruck im Blut und Gewebe gelöste Stickstoff bei Druckabfall Gasbläschen. Zu den Symptomen zählen Müdigkeit und Schmerzen in den Muskeln und Gelenken.

Was tun bei Dekompressionskrankheit?

Die wichtigste Erstmaßnahme bei Verdacht auf eine Dekompressionskrankheit ist das Einatmen von 100\% Sauerstoff. Das beschleunigt die Abgabe von Stickstoff aus dem Gewebe. Diese sollte auch beim Verschwinden der Symptome innerhalb 30 Minuten bis zur tauchärztlichen Beratung fortgesetzt werden.

Ist die Taucherkrankheit tödlich?

Typische Anzeichen der Taucherkrankheit sind starke Müdigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen und Atemnot sowie Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Die Haut juckt manchmal oder verfärbt sich. Auch Taubheitsgefühle oder Lähmungen können auftreten. Unbehandelt kann die Taucherkrankheit zum Tod führen.

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Was beschreibt einen Dekompressionsunfall?

Diese sogenannten Dekompressionsunfälle entstehen infolge einer Ausdehnung von Gas durch die Abnahme des Umgebungsdrucks beim Auftauchen. Beim Barotrauma der Lunge kann eine Überdehnung bzw. ein Riss des Lungengewebes u.a. zum Übertritt von Atemgas in den arteriellen Blutkreislauf (arterielle Gasembolie – AGE) führen.

Was passiert wenn man zu schnell aus der Tiefe auftaucht?

Wenn der Taucher zu schnell an die Oberfläche zurückkehrt, kann es zur gefürchteten Caissonkrankheit (oder Dekompressionskrankheit) kommen. Durch zu schnelles Auftauchen entstehen in den Gefäßen Gasblasen aus gelöstem Stickstoff, die zu Gasembolien und Mangeldurchblutung führen.

Wie kann die taucherkrankheit behandelt werden?

Behandlung in der Druckkammer (Dekompressionskammer) Diese Behandlung wird auch HBO-Therapie (Hyperbaric Oxygen Therapy) genannt. Die Taucherärztin/der Taucherarzt entscheidet über die Behandlung in einer Druckkammer. Der Transport zur Druckkammer sollte so schnell und schonend wie möglich durchgeführt werden.

Wie passieren tauchunfälle?

Häufige Ursachen für Tauchunfälle Wenn zu wenig Wasser getrunken wird führt dies zur Erschöpfung und im schlimmsten Fall zu Tauchunfällen. Dies liegt unter anderem daran, dass die Atemluft der Tauchflaschen aufgrund der Filteranlagen im Kompressor sehr trocken ist.

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Wie entwickeln sich die Symptome der Dekompressionskrankheit?

Symptome. Die Symptome der Dekompressionskrankheit entwickeln sich in der Regel schrittweise und langsamer als die der Luftembolie und des Barotraumas der Lunge. Nur die Hälfte der Betroffenen mit einer Dekompressionskrankheit haben innerhalb von 1 Stunde nach dem Auftauchen Symptome, 90 \% dann aber innerhalb von 6 Stunden.

Was versteht man unter Exposition?

Unter Exposition werden die Flooding (Überflutung) -Verfahren subsummiert. Sie unterscheiden sich von der Systematischen Desensibilisierung und dem Habituationstraining dadurch, daß die Behandlung massiert und schnell durchgeführt wird.

Ist die Unterscheidung zwischen Dekompressionskrankheit und Caissonkrankheit akzeptiert?

Die Unterscheidung zwischen Dekompressionskrankheit ( decompression illness, DCI) und Caissonkrankheit ( decompression sickness, DCS) kommt in der deutschen Übersetzung der Begriffe „Illness“ und „Sickness“ kaum zum Ausdruck und wird auch nicht von allen Tauchmedizinern akzeptiert.

Was sind die Organe der Dekompressionskrankheit vom Typ II?

Bei der Dekompressionskrankheit vom Typ II, die lebensgefährlich sein kann, sind oft die lebenswichtigen Organe betroffen, auch das Gehirn und das Rückenmark, die Atemwege und das Blutkreislaufsystem.

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