Was ist die Hauptstadt von Cherokee?
Tahlequah
Tahlequah ist die Hauptstadt der Cherokee-Nation und hat seinen Namen von einer alten indianischen Legende. Noch heute sind die indianischen Wurzeln in der Stadt allgegenwärtig, die viele Museen und Ausstellungen über die Geschichte und das Leben der Indianer beheimatet.
Wo lebten die Cherokees?
Ihr Siedlungsgebiet umfasste ursprünglich das Gebiet vom Ohio River bis hinein in die heutigen US-Bundesstaaten Georgia und Alabama. Mit den Chickasaw, Choctaw, Muskogee und Seminolen wurden sie 1820 zu den fünf zivilisierten Nationen gezählt.
Wie lange wurde die Cherokee getrieben?
900 Meilen wurden die Cherokee einst in den Westen der USA getrieben. Lange wurde die Tragödie verdrängt, doch nun erinnern mehrere Museen an den „Trail of Tears“. Eine Marmorplatte zeigt den „Trail of Tears“, den die Cherokee-Indianer 1838 aufgrund der „Indian Removal Act“ unter härtesten Bedingungen entlang gehen mussten.
Wie wurden die Cherokee vertrieben?
Und so wurden die Indianer mit Gewalt vertrieben. Soldaten zwangen die Cherokee in Sammellager, rissen Familien auseinander, trieben sie mit Waffen in teils überladene Boote an die Anlegestellen in Chattanooga, Charleston und Blythe’s Ferry.
Warum kamen die Cherokee zu einem ersten Kontakt mit den Engländern?
Da die Spanier nur an Gold und Silber interessiert waren, beantworteten sie die Gastfreundschaft der Cherokee mit Mord und Gewalt. 1654 kam es zu den ersten Kontakten mit den Engländern. Nach einigen kämpferischen Auseinandersetzungen kamen die Cherokee 1684 zu einem der ersten Handelsabkommen mit den weißen Siedlern.
Wie hat sich die Nation der Cherokee erholt?
Seit 1838 habe sich die Nation der Cherokee aber wieder gut erholt. Sie haben ihre Sprache bewahrt, bringen eigene Zeitungen heraus und repräsentieren ihre Nation in Oklahoma. Viele Gemeinden in Tennessee haben mittlerweile Geld gesammelt, um Gedenkstätten zu errichten wie das Cherokee Removal Museum in Blythe’s Ferry.