Was ist die Metapher in der Rhetorik?

Was ist die Metapher in der Rhetorik?

Die Metapher (griech. μεταφορά, metaphorá für „Übertragung“) zählt zu den bekanntesten und am meisten genutzten Stilmitteln der Rhetorik. Sie ist ein bildhafter Vergleich, bei dem ein Wort oder ein Szenario aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen wird.

Wie kann ich die Metapher erkennen?

Die Metapher verfolgt kein eindeutiges Prinzip und sie kann auf verschiedene Weise auftreten. Es kann mitunter einige Zeit dauern, bis du die sprachlichen Bilder im Text erkennst. Mit ein wenig Übung kannst du das Stilmittel jedoch schnell erkennen und beispielsweise für deine Sachtextanalyse, Gedichtanalyse oder Romananalyse verwenden.

Was ist charakteristisch für die Metapher?

Charakteristisch für die Metapher ist die Ähnlichkeit, also die Analogie zwischen Bezeichnendem und Bezeichneten. Demnach befasst sich das Stilmittel mit Inhalten, die sich zwar inhaltlich ähnlich, aber nicht benachbart sind. Die Metapher beruht deswegen auf dem Prinzip der Similarität.

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Welche Wörter werden bei einer Metapher zusammengesetzt?

Bei einer Metapher werden häufig zwei oder mehrere Wörter zu einem neuen Wort zusammengesetzt. Das Wort / der Ausdruck erhält eine neue, übertragene Bedeutung. Beispiele: Fensterblitze (Fenster und Blitze) ein Meer von Rosen (Meer und Rosen) Die ursprüngliche und die neue Bedeutung des jeweiligen Wortes / des jeweiligen…

Was versteht man unter der verblassten Metapher?

Unter der verblassten Metapher versteht man die Bilder, die häufig gebraucht werden und deren Herkunft durch die gewohnte Verwendung verblasst ist. Im Gegensatz zu den toten Metaphern gibt es für diese Sinnbilder andere Bezeichnungen, die aber durch den häufigen Gebrauch in den Hintergrund treten.

Wie viele Gedichte hat Emily Dickinson gedruckt?

Bis zu ihrem Tod waren nur zehn ihrer rund 1.800 Gedichte gedruckt worden, noch dazu anonym und ohne ihre Zustimmung. Emily Dickinson entstammt einer angesehenen, bildungsbewussten Familie und hat ihre Heimat, das neuenglische College-Städtchen Amherst, Massachusetts, kaum je verlassen.

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