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Was ist die Pest genau?
Erreger und Übertragung Die Pest ist eine schwere, hochansteckende Infektionskrankheit, die von dem Bakterium Yersinia pestis ausgelöst wird. Das natürliche Erregerreservoir des Pest-Bakteriums stellen Nagetiere, vor allem Ratten, aber auch Mäuse, Wiesel, Hasen usw. und ihre Flöhe dar.
Wie würde man heute die Pest behandeln?
Pest: Behandlung Die Pest wird heutzutage mit Antibiotika behandelt, zum Beispiel mit Streptomycin, Gentamycin, Tetracyclinen (z. B. Doxycyclin) oder Chloramphenicol.
Wie tritt die Pestsepsis auf?
Aufgrund eines starken Hustenreizes treten auch Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen auf. Die Betroffenen sind während der gesamten Krankheitsdauer hochansteckend. Die Pestsepsis tritt als Komplikation der Beulen- oder Lungenpest auf, wenn die Pest-Bakterien ins Blut gelangen und dort zu einer Blutvergiftung führen.
Was sind die Überlebenschancen von Pest und Lungenpest?
Pest: Krankheitsverlauf und Prognose. Wird die Beulenpest rechtzeitig erkannt und konsequent behandelt, ist die Prognose gut und fast alle Patienten überleben. Unbehandelt sterben 50 bis 60 Prozent der Erkrankten. Bei Lungenpest und Pestsepsis sind die Überlebenschancen gering, wenn die Patienten nicht schnell behandelt werden.
Wie entwickeln sich die Lungenpest-Symptome?
Die Lungenpest-Symptome entwickeln sich bereits wenige Stunden, nachdem der Pest-Erreger die Lunge erreicht hat. Zuerst leidet der Erkrankte nur unter Fieber, Kopfschmerzen und allgemeiner Schwäche, allerdings kommt es schon am zweiten Tag zu blutigem Husten und Brustschmerzen.
Wie begünstigt wird die Verbreitung der Pest?
Begünstigt wird die Verbreitung der Pest, wenn viele Menschen unter schlechten hygienischen Bedingungen auf engem Raum zusammenleben. Große Epidemien und Pandemien, die im Mittelalter Millionen von Opfern forderten, gibt es heute aber nicht mehr.