Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist die Verwendung der ersten oder dritten Person in einem Erzähler?
- 2 Wie unterscheiden sich Erzähler und Ich-Erzähler?
- 3 Welche Perspektiven kann der Erzähler einnehmen?
- 4 Wie beginnt eine Erzählung mit dem Hauptteil?
- 5 Welche Rolle spielt der Erzähler in der sie-Erzählung?
- 6 Was weiß der Erzähler über das erzählte Geschehen?
- 7 Was ist ein Erzähler?
- 8 Wie kennt der Erzähler eine Figur in der Geschichte?
Was ist die Verwendung der ersten oder dritten Person in einem Erzähler?
Laut Gérard Genette ist die Verwendung der ersten oder dritten Person in Bezug auf die Hauptfigur eine „mechanische Konsequenz“ einer Entscheidung für einen heterodiegetischen oder homodiegetischen Erzähler. Der letztere Typ hat sogar eine Sonderform, nämlich den autodiegetischen Erzähler.
Was ist neutraler Erzähler?
Wenn man über Erzählertypen redet, taucht unter anderem der Begriff „neutraler Erzähler“ auf. Dabei gilt die Vorstellung von einem neutralen Erzähler in der heutigen Literaturwissenschaft aus gutem Grund als Unsinn. Denn eigentlich ist jeder Erzähler potentiell unzuverlässig.
Wie unterscheiden sich Erzähler und Ich-Erzähler?
Die meisten Autoren und Leser unterscheiden zwischen Er/Sie- und Ich-Erzählern. Dabei fällt oft unter den Tisch, dass eigentlich jeder Erzähler ein „Ich“ ist.
Wie schlägt der Erzähler die Perspektive vor?
Darin schlägt er fünf Parameter der Perspektive vor, die man, wie ich finde, besonders gut anwenden kann, um das, was der Erzähler einem erzählt, zu hinterfragen: räumliche Perspektive: Die Position im Raum bestimmt, welche Bruchteile des Gesamtgeschehens man wahrnimmt.
Welche Perspektiven kann der Erzähler einnehmen?
Der Erzähler kann verschiedene Positionen oder eben Perspektiven einnehmen, aus denen er uns einen Blick auf die Figurenwelt der Geschichte ermöglicht: die Erzählperspektive. Dabei unterscheiden wir vier Erzählperspektiven: die auktoriale, personale, neutrale und den Ich-Erzähler.
Welche Rolle spielt der Ich-Erzähler in der Geschichte?
Die Figur des Ich-Erzählers tritt immer in zwei Rollen auf: sowohl als erzählendes Ich (der Erzähler einer Geschichte) und als auch als erlebendes Ich (der Erzähler ist selbst eine handelnde Figur in der Geschichte). Der Er-Erzähler ist selbst nicht am Geschehen beteiligt und erzählt nur die Geschichte anderer Figuren.
Wie beginnt eine Erzählung mit dem Hauptteil?
Einleitung, Hauptteil und Schluss? Eine Erzählung beginnt mit der Einleitung, sie geht in den Hauptteil über und steigert langsam die Spannung bis zum Höhepunkt. Im Schluss der Erzählung fällt der Spannungsbogen. Besonders ausdrucksstarke Adjektive und Verben sowie die wörtliche Rede machen die Erzählung lebendig.
Was ist der Aufbau einer Erzählung?
Die Erzählung – der Aufbau Bei der Erzählung handelt es sich um eine Geschichte mit einer kurzen Einleitung und einem Hauptteil, der die Spannung in der Erzählung steigert. Im kurzen Schluss fällt die Spannung nach dem Höhepunkt ab. Die Geschehnisse werden in der richtigen zeitlichen Reihenfolge erzählt.
Welche Rolle spielt der Erzähler in der sie-Erzählung?
In der Er-/Sie-Erzählung spielt der Erzähler selbst keine Rolle für die Handlung, sondern erzählt lediglich die Geschichte anderer Figuren. Somit erscheint er nicht als eigenständige, ausgestaltete und beschreibbare Figur und der Leser erfährt meistens nichts über seinen Charakter und sein Leben.
Warum weiß der Erzähler weniger als die Figuren?
Der Erzähler weiß weniger als die Figuren und nimmt einen Standpunkt außerhalb der Handlung ein. Sein Wissen ist häufig auf das beschränkt, was er sehen und hören kann. Da der Erzähler die Innenperspektive (Gefühle und Gedanken) nicht kennt, kann er das Geschehen auch nicht bewerten.
Was weiß der Erzähler über das erzählte Geschehen?
Der Erzähler weiß mehr als die jede der Figuren ( allwissender Erzähler) und steht über dem erzählten Geschehen (berichtet aus der Vogelperspektive). Er weiß was in der Vergangenheit war, in der Gegenwart ist und in der Zukunft passieren wird. Da er die Gedanken und Gefühle der Figuren kennt, kann er das Geschehen kommentieren und werten.
Was ist die dritte Person in der Erzählung?
Es ist eine dritte Person, die ihre Sicht der Fakten und Charaktere anbietet. Er ist auch als externer oder Null-Grad-Erzähler bekannt. In einigen Fällen kann es auch vorübergehend in die Erzählung einbezogen werden, obwohl es keine Beteiligung an dem, was erzählt, gibt.
Was ist ein Erzähler?
Es erzählt die Fakten und kennt auch Motivationen, Gedanken und Emotionen der beteiligten Personen. Er verfügt über detailliertes Wissen über die Geschichte, das ihm ein gewisses Gefühl von Zeitlosigkeit verleiht, Umgang mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Diese Art von Erzähler kann oder darf nicht auch Meinungen und Urteile abgeben.
Wie wichtig ist die gewählte Erzählperspektive?
Mitunter ist es in diesem Zusammenhang auch wichtig, dass du die Wirkung der gewählten Erzählperspektive auf die Erzählung beschreibst. Ein Er-/Sie-Erzähler erzählt von einer dritten Person und tritt dabei in den Hintergrund.
Wie kennt der Erzähler eine Figur in der Geschichte?
Der Erzähler kennt die Gedanken- und Gefühlswelt einer bestimmten Figur in der Geschichte. Er übernimmt die Perspektive dieser einen Figur und bewertet das Geschehen aus ihrer Sicht. Der Erzähler weiß weniger als die Figuren und nimmt einen Standpunkt außerhalb der Handlung ein.