Was ist ein Reichsfeind?
Nach der Reichsgründung 1871 bemühte sich Reichskanzler Otto von Bismarck um eine stabilisierende Innenpolitik. Bismarcks Innenpolitik prägte zudem ein andauernder Kampf gegen Katholizismus und Sozialdemokratie, die er als “Reichsfeinde” bezeichnete.
Wieso sah Bismarck die die SDP als Reichsfeind?
Für BISMARCK waren alle Sozialdemokraten von Anfang an „Reichsfeinde“. Weil sie einen sozial-demokratischen Staat anstrebten, sah er in ihnen die einzige Kraft im Staate, die eine ernste Bedrohung für die Einheit des Reichs darstellte.
Was ist der Kulturkampf?
Der Kulturkampf ist ein Teil der Innenpolitik von Bismarck. Das Thema gehört zum Fach Geschichte und erweitert zum Unterthema deutsches Kaiserreich. Was ist der Kulturkampf? Der Kulturkampf beschreibt das Vorgehen Bismarck’s gegen die katholische Kirche. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum Bismarck dies genau tun sollte.
Warum war der Kulturkampf nicht erfolgreich gewesen?
Der Kulturkampf ist langfristig gesehen nicht erfolgreich gewesen. Bei den Reichstagswahlen 1873/74 konnte die Partei ihren Stimmenanteil sogar verdoppeln. 1881 wurde die Zentrums Partei sogar die stärkste Kraft im Reichstag. 1879 und 80 beendete Bismarck den Kulturkampf: Das Kulturexamen wurde abgeschafft.
Was hat der Kulturkampf mit Kirche und Staat beigetragen?
Grundsätzlich hat der Kulturkampf sehr zur Trennung zwischen Kirche und Staat in Deutschland beigetragen. Otto von Bismarck war klar geworden, dass sich der Einfluss der Kirche so schnell nicht brechen ließ. Außerdem brauchte er in Zukunft die konservative Zentrumspartei]
Was ist der Kulturkampf für Bismarck?
Der Kulturkampf beschreibt das Vorgehen Bismarck’s gegen die katholische Kirche. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum Bismarck dies genau tun sollte. Preußen war hauptsächlich protestantisch und nach der Reichsgründung kamen z.B. durch Elsass-Lothringen einige katholische Gebiete hinzu.