Was ist ein Sommelier?
Sommelier: Wortherkunft und Definition. Dem französischen Wort haftet etwas Edles an: Ein Sommelier (weibliche Form: Sommelière) ist ein speziell ausgebildeter Kellner, der vorrangig für Wein zuständig ist und oft sich in feinsten Restaurants und Hotels bewegt.
Wer ist geprüfter Sommelier?
„Geprüfter Sommelier“ kann sich somit nur jemand nennen, der diesen Abschluss vorweisen kann. Inhaltlich ist der Lehrgang in zwei Schwerpunkte unterteilt, Gastronomie und Handel. Angehende Sommeliers lernen Wein- und allgemeine Getränkekunde. Zum Lehrgang gehört außerdem ein Praktikum im Umfang von 140 Stunden auf einem Weingut.
Wie geht die Arbeit des Sommeliers weiter?
Hinter den Kulissen geht die Arbeit des Sommeliers weiter, denn er trägt außerdem die Verantwortung für das Weinsortiment des Hauses. Ihm obliegt die Kontrolle über den Bestand, die Sorten und die Lagerung des Weines. Im Handel kümmern sich Sommeliers um den Aufbau des Lagerbestandes.
Wie vergibt man den besten Sommelier der Welt?
Ebenfalls vergibt diesen Titel jährlich die Federazione Italiana Sommelier (FIS) beziehungsweise die Worldwide Sommelier Association (W.S.A.) aus Rom / Italien. Sie kürte im Juli 2018 den Südtiroler Eros Teboni zum besten Sommelier der Welt.
Warum gibt es eine klassische Ausbildung zum Sommelier?
Eine klassische Ausbildung zum Sommelier gibt es nicht. Theoretisch kann sich jeder Mitarbeiter in einem Restaurant als Sommelier bezeichnen, der vorrangig mit Wein zu tun hat, da der Begriff rechtlich nicht geschützt ist. Häufig geht der Ausbildung zum Sommelier eine inhaltlich verwandte Ausbildung voraus, beispielsweise als Restaurantfachmann.
Was sind Sommeliers in der Gastronomie und der Hotellerie?
Sommeliers in der Gastronomie, Hotellerie und im Weinhandel haben in erster Linie eine beratende Funktion. Sie sind die Verkäufer am Tisch des Gastes oder am Weinregal.