Was ist ein trabekel?

Was ist ein trabekel?

Trabekel ermöglichen mit wenig Knochensubstanz und einem gleichzeitig relativ geringem Gewicht eine hohe Stabilität des Knochens. Es ist ein Leichtbauprinzip. Trabekel, das sind feine Strukturen aus Knochengewebe mit denen der Innenraum vieler Knochen aufgebaut ist.

Was sind Geflechtknochen?

Geflechtknochen ist eine primäre unreife Form des Knochens, bei dem die Kollagenfasern der Knochenmatrix nicht ausgerichtet, sondern kreuz und quer verlaufen, d.h. miteinander verflochten sind.

Was ist eine Knochenlamelle?

Eine Knochenlamelle ist etwa 2-4 µm dick. Innerhalb einer Knochenlamelle sind alle Kollagenfasern in derselben Verlaufsrichtung angeordnet. Man unterschiedet 4 verschiedene Formen von Knochenlamellen: Zirkumferenzlamellen (General-/Grundlamellen)

Was sind Spongiosabälkchen?

Es handelt sich um ein schwammartig aufgebautes System aus feinen Knochenbälkchen (Trabekeln). Die Spongiosa liegt im Inneren der Knochen und wird nach außen hin von der Kortikalis (Substantia compacta) umhüllt. In den Hohlräumen des von den Spongiosabälkchen gebildeten „Schwammes“ befindet sich das Knochenmark.

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Was ist eine Trabekelstruktur?

Die Trabekelstruktur unterliegt einem ständigen Umbau. Bei der Betrachtung der Spongiosa erkennt man, dass die Trabekel im Verlauf der Belastungslinien (Trajektorien) angeordnet sind. An Stellen mit erhöhter Belastung finden sich entsprechend dicht vernetzte Trabekel.

Für was ist die Knochenhaut da?

Knochenanteile, die innerhalb eines Gelenks liegen, sind von einer Knorpelschicht bedeckt, die auftretende Reibungskräfte reduziert. Außerhalb von Gelenken überzieht eine gut durchblutete Knochenhaut (Periost) die Oberfläche. Sie schützt und ernährt die äußere Knochenschicht und dient dem Ansatz von Bändern und Sehnen.

Wie entstehen Geflechtknochen?

Geflechtknochen entstehen, wenn in kurzer Zeit viel Knochensubstanz gebildet wird (bspw. embryonale Entstehung, Frakturheilung). Sie haben daher eine weniger stark organisierte Extrazellulärmatrix als Lamellenknochen. Dies gilt vor allem für die Ausrichtung der Kollagenfasern und der Gefäße.

Was versteht man unter Osteon?

Unter einem Osteon versteht man in der Histologie die funktionelle Einheit aus einem zentralen Knochenkanal und konzentrisch darum angeordneten Knochenlamellen, die man in der Substantia compacta des Knochens findet.

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Was sind Speziallamellen?

Speziallamellen: Synonym: Osteonlamellen; Baueinheiten des Lamellenknochens; 3-7 µm breite `Blättchen` aus knochenspezifischer Interzellularsubstanz, zwischen den Osteolamellen liegen die Osteozyten in Knochenhöhlen. Die Osteonlamellen verlaufen konzentrisch um einen Zentralkanal (Havers-Kanal).

Was versteht man unter kortikalis?

Als Kortikalis (lat. cortex „Rinde“) wird die Knochenschicht bezeichnet, die das schwammähnliche Innengewebe (Spongiosa) des Knochens außen umgibt. Das Gewebe ist besonders hart, sodass es den Knochen vor Druck-, Biege- und Drehkräften schützen kann.

Was bedeutet Spongiöser Knochen?

Die spongiöse oder „schwammartige“ Knochensubstanz hingegen besteht aus feinen, zarten Bälkchen, die man in kurzen, platten Knochen (beispielsweise den Wirbelkörpern) findet. Die Knochensubstanz besteht aus Knochenzellen (Osteozyten). Diese sind durch Zellfortsätze miteinander verbunden.