Was ist eine geflügelte Jahresendfigur?
Wenn es um Weihnachten in der DDR geht, ist gerne von der „geflügelten Jahresendfigur“ die Rede. Ein Schenkelklopfer, der nun beiden Seiten zur Belustigung diente – den ehemaligen DDR-Bürgern, die sich über die „Oberen“ erheiterten, den Bundesbürgern, die sich über den „Ossi“ an sich amüsierten.
Was ist eine Jahresendzeitfigur?
Die Jahresendzeitfigur und die Entstehung des Namens Wie beispielsweise geschehen im Falle der Jahresendzeitfigur. Diese kam nicht etwa bei einer Silvesterfeier zum Einsatz, sondern hatte ihren großen Auftritt zur Weihnachtszeit. So wurde die ostdeutsche Namensgebung zum Synonym für den westlichen Weihnachtsengel.
Was sagt der Weihnachtsengel?
Engel besuchen die Hirten Der Engel leuchtete und sagt zu den Hirten: ,,Habt keine Angst, ich bringe euch eine gute Nachricht.“ Die Hirten hielten den Atem an und es wurde ganz still. Der Engel sprach weiter: ,,Heute wurde der Sohn von Gott geboren.
Wie hieß der Engel in der DDR?
Jahresendflügelfigur soll ein offizieller Begriff für Weihnachtsengel der DDR gewesen sein. Ob diese Definition korrekt ist oder ob dieser Begriff nur ironisch verwendet wurde, ist in der Literatur strittig.
Wie feierte man Weihnachten in der DDR?
Auch in der DDR schrieben Kinder Wunschzettel, versammelten sich die Familien unter dem Weihnachtsbaum und sagen Weihnachtslieder. Die Mangelwirtschaft machte auch erfinderisch. Weihnachtsbäume gab es zwar vergleichsweise günstig und früh im Dezember, jedoch waren diese Exemplare wenig stattlich und dünn bewachsen.
Wie nannte man Weihnachten in der DDR?
Umgehen ließ sich dieser urdeutsche Brauch allerdings auch nicht, daher deutete die DDR-Führung Heiligabend und Weihnachten einfach um in ein Fest des Friedens. Am liebsten wurden diese Feiertage einfach neutral als „das Fest“ bezeichnet.
Was gab es in der DDR zu Weihnachten?
Mandeln und das Stollen-Schenkverbot Für Westdeutsche waren Mandeln zur Weihnachtszeit selbstverständlich, für DDR-Bürger dagegen unerschwinglich. Er forderte ein Stollen-Schenkverbot, denn dieses beliebte Weihnachtsgebäck enthielt nicht nur Mandeln, sondern auch Orangeat und Korinthen, alles Mangelware in der DDR.
Hat man in der DDR Weihnachten gefeiert?
Weihnachten in der DDR war zwar aufgrund der Einmischung der Staatsführung ein nicht christlich ausgerichtetes Fest, dennoch gab es zwischen Ost und West einige Parallelen und die meisten DDR-Bürger genossen diese Tage genauso wie ihre Verwandten in Westdeutschland.
Was war früher auf dem Weihnachtsteller?
Heute undenkbar: Unser Weihnachtsteller war bestückt mit einem roten Apfel einer Apfelsine ,ein paar Feigen und Nüssen ,und kleine wenige Schokoladentäfelchen die durch ein Goldbändchen miteinander verbunden waren,und die Freude war dennoch groß. Später: Nach der Bescherung gab es Kartoffelsalat und Würstchen .