Was ist eine Gehirnerschutterung?

Was ist eine Gehirnerschütterung?

Bei der Gehirnerschütterung stößt das Gehirn im Inneren des Schädels an den Knochen an. Das führt zu einer Funktions­störung und nicht zu einer Schädigung des Hirngewebes. Dadurch kommt es nicht zu bleibenden Folgen. Um es mal in der Computersprache zu sagen: Es gibt einen kleinen Software-Aussetzer, aber keinen Hardware-Schaden.

Wie lange dauert eine Gehirnerschütterung bei Kindern?

Bei Kleinkindern gilt es zudem zu bedenken, dass die Symptome einer Gehirnerschütterung auch verzögert, also auch nach sechs, zwölf oder mehr Stunden in Erscheinung treten können. Grundsätzlich sind Eltern gut beraten, ihr Kind nach einem Sturz oder Schlag auf den Kopf von einem Kinderarzt untersuchen zu lassen.

Welche Kopfschmerzen führen zu einer Gehirnerschütterung?

Zunehmende Kopfschmerzen, die möglicherweise mit Schwindel und Sehstörungen verbunden sind, deuten auf eine Blutung oder einen Bluterguss unter der Hirnhaut hin. Unbehandelt kann eine solche Blutung tödlich verlaufen. Daneben schränkt eine Gehirnerschütterung auch das allgemeine Wohlbefinden ein.

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Wie viele Gehirnerschütterungen passieren beim Fußball?

Circa 20 Prozent der Gehirn­erschütterungen passieren beim Sport. Man kann zum Beispiel vom Fahrrad oder vom Pferd fallen; aber auch beim Fußball kann es zu einer Gehirnerschütterung kommen, wenn zwei Spieler beim Kopfballversuch zusammenprallen. Beim Boxen ist fast jeder Knock-out mit einer Gehirn­erschütterung verbunden.


Kann man mit einer Gehirnerschütterung irritiert sein?

Als Ausdruck der vorrübergehenden Funktionsstörung des Gehirns reagieren manche Menschen mit einer Gehirnerschütterung auch empfindlich auf Licht oder laute Geräusche. Auch der Geruchs- und Geschmackssinn kann vorrübergehend irritiert sein.

Ist eine Gehirnerschütterung eine Sportverletzung?

Nicht selten ist eine Gehirnerschütterung eine Sportverletzung. Bestimmte Sportarten sind mit einem erhöhten Risiko für eine Gehirnerschütterung verbunden. Neben Sportarten mit hohem Sturzrisiko wie Inline-Skating oder Radfahren sowie Kampfsport sind dies Kontaktsportarten wie Fußball, Handball oder Eishockey.

Wie verändert eine Gehirnerschütterung den Blutfluss?

Gehirnerschütterung verändert zerebralen Blutfluss. Besonders Profisportler fangen nach einer Gehirnerschütterung meist wieder schnell mit dem Sport an. Dabei haben Untersuchungen immer wieder Hinweise ergeben, dass es dadurch zu dauerhaften Veränderungen im Gehirn kommen kann.

Ist der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ratsam?

Sollte der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung bestehen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Das gilt auch dann, wenn lediglich ein leichter Fall der Gehirnerschütterung vermutet wird. Der Arzt wird die Commotio cerebri diagnostizieren und schwerere Schädel-Hirn-Traumata ausschließen.

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Wie vermeiden Gehirnerschütterung im Fussball?

Die wichtigste Art, um eine Gehirnerschütterung bei der Ausübung von Mannschaftssportarten zu vermeiden, bleibt die Achtung der Spielregeln (z.B. Ellenbogenschlag im Fussball), angemessene Ausrüstung (Grösse des Balls, Luftdruck) in Abhängigkeit vom Alter der Junioren im Fussball, richtige Technik (wie macht man einen Kopfball).

Welche Sportarten erhöhen das Risiko von Gehirnerschütterungen?

Gewisse Sportarten erhöhen das Risiko von Gehirnerschütterungen. Falsch diagnostiziert oder schlecht behandelt kann so eine Verletzung das Leben eines Sportlers unerträglich machen. Zu den Sportarten, bei denen es relativ häufig zu Gehirnerschütterungen kommt, zählen Kontakt- und Ballsportarten sowie Geschwindigkeitssport.

Eine Gehirnerschütterung oder ein Hirn-Schädel-Trauma sind oft die Ursache für eine Amnesie. Amnesie ist eine Art der Gedächtnisstörung und betrifft inhaltliche oder zeitliche Erinnerungen. Zunächst unterscheidet man bei der Amnesie die rückwirkende Amnesie und die vorwärtswirkende Amnesie.

Wie kann die Amnesie bedingt werden?

Bedingt kann die Amnesie auch durch eine Mangelversorgung an Sauerstoff, Migräne, Demenz oder auch durch die ärztliche Behandlung in der Elektrokonvulsionstherapie, die beispielsweise in schweren Fällen der Depression eingesetzt wird, sein.

Kann man auf den Schnittbildern eine Gehirnerschütterung erkennen?

Zwar kann man auf den Schnittbildern eine Gehirnerschütterung nicht sehen; sollte es im Gehirn aber irgendwo bluten oder das Gehirn durch die Verletzung anschwellen, ließe sich dies auf den Bildern aber erkennen und daraufhin schnell behandeln. Auch Knochenbrüche lassen sich auf den CT-Bildern feststellen.

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Wie kann es bei Verletzungen des Gehirns kommen?

Bei Verletzungen des Gehirns kann es zu Störungen beim Umsetzen von Handlungsabsichten in Bewegungen und Handlungen kommen (Apraxie). Trotz erhaltener Bewegungs-fähigkeit und Wahrnehmung werden Teile von Handlungen wiederholt, weggelassen oder Elemente vorangegangener Handlungen übernommen.

Ist eine Gehirnerschütterung reversibel?

In der Regel verursacht eine Gehirnerschütterung keine bleibenden Schäden beim Hirngewebe, auch wenn die Beschwerden länger anhalten können, ist die Verletzung reversibel, also ohne Folgen heilbar.

Eine Gehirnerschütterung (Commotio cerebri) tritt auf, wenn das Gehirn gegen die Schädelinnenwand aufprallt. Gründe dafür sind beispielsweise Stürze, Stöße oder Schläge auf den Kopf.

Welche Blutuntersuchungen können zur Gehirnerschütterung eingesetzt werden?

Auch Blutuntersuchungen können zur Diagnose einer Gehirnerschütterung eingesetzt werden. So steigt die Konzentration des Proteins S-100B nach einer Gehirnerschütterung im Venenblut an. Zur Klassifikation eines vorliegenden Schädel-Hirn-Traumas nutzt der Arzt die Glasgow-Koma-Skala (Glasgow Coma Scale, GCS).

Welche Altersgipfel gibt es für Gehirnerschütterung?

Bezüglich Alter der Patienten gibt es für Schädel-Hirn-Traumata wie eine Gehirnerschütterung zwei Altersgipfel: Einen deutlichen Altersgipfel bildet die Gruppe der 20- bis 30-Jährigen.