Was ist eine Klarinette?

Was ist eine Klarinette?

Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument mit einfachem Rohrblatt. Ein naher Verwandter ist das Saxophon, das auch eine ähnliche Spielweise hat. Klarinetten werden in verschiedenen Größen gebaut, wobei die gebräuchlichste die sogenannte B-Klarinette ist.

Welche Klappen sind an der Klarinette befestigt?

Es gibt zwei verschiedene Arten, die Klappen an der Klarinette zu befestigen. Dadurch sind die Griffe manchmal anders. Das am meisten verbreitete System ist das Böhm-System. In Deutschland und Österreich nutzt man aber auch häufig das deutsche System. Deutsche Klarinetten und Böhm-Klarinetten unterscheiden sich äußerlich nur wenig.

Was leitet sich vom Namen „Klarinette“ ab?

Der Name „Klarinette“ leitet sich von der Clarin-Trompete ab, die im 18. Jahrhundert die höchste Trompetenstimme spielte. Häufig wurde diese durch eine frühe Form der Klarinette ersetzt, die dem Trompetenklang sehr nahe kam, jedoch leichter zu spielen war. Da sie etwas kürzer war, nannte man sie „ clarinetto “, also „kleines Trompetchen“.

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Wann wurde die Klarinette erfunden?

Die Klarinette wurde rund um das Jahr 1700 in Deutschland erfunden. Als Erfinder gilt Johann Christoph Denner. Er erfand ein Holzblasinstrument, das eine Klappe besaß, mit der man besonders hohe Töne erzeugen konnte. Diese Töne klangen wie bei einer Clarino-Trompete.

Die Klarinette ist ein schmales Holzblasinstrument aus dunklem Holz und hat Tonlöcher und eine Menge Klappen. Sie hat unten ein trichterförmiges Stück. Gespielt wird das Instrument durch ein Mundstück mit Rohrblatt. Das bedeutet, ein dünnes, schmales Holzblatt ist mit einer Schraube ans Mundstück befestigt.

Wie kann eine Klarinette überblasen werden?

Um den kompletten Tonumfang der Klarinette von fast vier Oktaven zu erreichen, kann das Instrument zweimal überblasen werden. Aus der Akustik wissen wir, dass sich die Klarinette wie eine sogenannte »gedackte Röhre« verhält und daher in die ungeradzahligen Naturtöne überblasen wird. Beim ersten Überblasen des 1. Naturtons erklingt der 3.

Wie funktioniert die Klarinette in der Akustik?

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Aus der Akustik wissen wir, dass sich die Klarinette wie eine sogenannte »gedackte Röhre« verhält und daher in die ungeradzahligen Naturtöne überblasen wird. Beim ersten Überblasen des 1. Naturtons erklingt der 3. Naturton. Wir erhalten also Töne, die eine Duodezime (Oktave + Quinte) höher liegen.

Kann man die Klarinette mit nach Hause nehmen?

Meistens ist es kein Problem, die Klarinette mit nach Hause zu nehmen und ein paar Tage auszuprobieren. So bekommt man schnell ein Gefühl dafür, ob das Instrument etwas für einen ist. Auch beim Kauf sollte ein Lehrer dabei sein. Oft kennen sich Lehrer und Händler, sodass sich Rabatte vereinbaren lassen.

Wie unterscheidet sich die französische Klarinette von der deutschen Klarinette?

Neben Unterschieden in der Griffweise unterscheidet sich die französische Klarinette von der deutschen Klarinette traditionell durch ein etwas breiteres Mundstück, längere konische Abschnitte, stärker unterschnittene Grifflöcher und eine leichtere Bauweise.

Was ist die internationale Bezeichnung für die deutsche Klarinette?

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Die internationale Bezeichnung ist B b Clarinet oder Si b Clarinet. Es gibt zwei verschiedenen Klappensysteme: die deutsche Klarinette, die vorwiegend in Deutschland und Österreich gespielt wird, und die französische Klarinette, auch Boehm-Klarinette genannt, die sich international durchgesetzt hat.