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Was ist eine spezifische Phobie?
Manche Menschen haben eine ausgeprägte Angst vor Spinnen oder Hunden, vor Gewitter oder tiefem Wasser, vor Spritzen oder dem Anblick von Blut, vor Flügen oder Abgründen. Eine solche Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen wird spezifische Angst oder isolierte Angst genannt.
Können Phobien verschwinden?
Phobien verschwinden oft spontan während der Adoleszenz oder zu Beginn des Erwachsenenalters, sie können sich jedoch auch im Laufe des Lebens verschlimmern und/oder chronisch werden. Spezifische Phobien können in der Folge eines Schocks oder eines unglücklichen Erlebnisses auftreten.
Wie können soziale Phobien entstehen?
Dieses kann ein kritisches Lebensereignis oder eine Überforderungssituation sein (z.B. der Eintritt ins Berufsleben mit neuen sozialen Anforderungen). Auch soziale Traumatisierungen (z.B. das Erleben von Ausgrenzung und Mobbing, schamhafte Erlebnisse in der Öffentlichkeit) können eine soziale Phobie auslösen.
Was versteht man unter Vermeidungsverhalten?
Als Vermeidungsverhalten wird das grundsätzliche Vermeiden bestimmter Situationen oder Handlungen, durch die Unannehmlichkeiten oder Bedrohungen für den Körper, die Seele oder die soziale Stellung erwartet werden, bezeichnet.
Kann man eine Phobie heilen?
Üblicherweise sind Phobien gut behandelbar. Ohne Therapie bessern sich Angsterkrankungen nur selten.
Wie viele Menschen leiden an der spezifischen Phobie?
Unter den Angststörungen ist die spezifische Phobie die häufigste Störung. Circa zehn Prozent der Bevölkerung leiden an der spezifischen Phobie. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Auch die Zaharztangst zählt zu den spezifischen Phobien.
Was sind die Ursachen von Phobien?
Ursachen von Phobien. Unterschiedliche Ursachen können dazu führen, dass wir vor einer bestimmten Situation eine Phobie entwickeln: 1. Wir haben ein traumatisches Erlebnis in einer bestimmten Situation. 2. Wir sind überfordert oder haben ungelöste Konflikte, die uns bereiter machen, in einer bestimmten Situation mit Angst zu reagieren.
Was sind die Kennzeichen einer Phobie?
Kennzeichen einer Phobie. Kennzeichen der Phobie ist, dass der Betroffene nicht die bestimmten Objekte oder Ereignisse fürchtet, sondern die mit deren Kontakt verbundenen Konsequenzen. Beispielsweise hat er Angst im Fahrstuhl zu ersticken, von einem Hund zerfleischt zu werden oder über das Geländer einer Brücke hinunterzufallen.
Was gehört zu den phobischen Störungen?
Zu den phobischen Störungen zählt auch die soziale Phobie (Furcht vor der Beurteilung anderer) und die Agoraphobie, die mit Furcht vor Menschenmengen, öffentlichen Plätzen und vor dem Reisen einhergeht.
Ein weiteres Merkmal der spezifischen Phobie ist, dass die gefürchteten Situationen vermieden oder nur unter intensiver Angst ausgehalten werden. Gleichzeitig wissen die Betroffenen im Grunde, dass ihre Angst übertrieben ist und in Wirklichkeit keine oder keine große Gefahr besteht.
Was ist eine Blutphobie?
Eine Blut-, Verletzungs- und Spritzenphobie (kurz: Blutphobie) ist eine Sonderform der spezifischen Phobie. Die Betroffenen haben Angst vor Situationen, die an sich nicht gefährlich sind, nämlich davor, Blut oder Spritzen zu sehen, sich zu verletzen oder Spritzen zu bekommen.
Was sind die Symptome für eine soziale Phobie?
Klassisch für eine soziale Phobie sind: – die Angst vor Kontakt zum anderen (begehrten) Geschlecht. Bei Exposition (Eintreten der angstbesetzten Situation) kommt es meist zu vegetativen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Erröten, Übelkeit, Harndrang u.ä., die von dem Betroffenen wiederum wahrgenommen werden und welche die Angst weiter verstärken.
Ist eine Ängste eine Phobie?
Prinzipiell können Ängste auf unendlich viele Dinge gerichtet sein, der Krankheitswert mancher spezifischer Phobie ist jedoch fraglich. Entscheidend ist hierbei, ob aus der Angst Beeinträchtigungen im Alltag entstehen oder Vermeidungsverhalten folgt. Beispielsweise ist eine Spritzenangst (Trypanophobie) in der Bevölkerung recht verbreitet.
Welche Ursachen führen zu einer Phobie?
Unterschiedliche Ursachen können dazu führen, dass wir vor einer bestimmten Situation eine Phobie entwickeln: Wir haben ein traumatisches Erlebnis in einer bestimmten Situation. Wir sind überfordert oder haben ungelöste Konflikte, die uns bereiter machen, in einer bestimmten Situation mit Angst zu reagieren.
Was ist eine soziale Phobie?
Es kann vorkommen, dass die betroffene Person eines der sekundären Symptome der Angst, wie z.B. das Erröten, als das eigentliche Problem wahrnimmt und darstellt. Ähnliche Begriffe für die Soziale Phobie sind Anthropophobie (Menschenangst) oder Soziale Neurose .
Welche Kriterien erfüllt die Diagnose einer sozialen Phobie?
Um die Diagnose einer Sozialen Phobie stellen zu können, müssen entweder das 1.oder das 2. Kriterium erfüllt sein: Deutliche Furcht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich oder erniedrigend zu verhalten.
Was ist die häufigste Angst aus der Phobien-Liste?
Eine häufige Angst aus der Phobien-Liste ist die Angst vor Tieren (Zoophobie), wie zum Beispiel die Angst vor Hunden (Kynophobie), vor Katzen (Ailurophobie), vor Spinnen (Arachnophobie) oder die Angst vor Schlangen (Ophidiophobie).
Welche Faktoren können bei der Entstehung einer Phobie Zusammenwirken?
Mehrere Faktoren können bei der Entstehung einer Sozialen Phobie zusammenwirken: Persönlichkeitsmerkmale (z.B. Schüchternheit und Angst vor neuen, unvertrauten Situationen) bestimmte Denkstile (z.B. überhöhte Erwartungen an sich selbst, negatives Selbstbild, Katastrophenphantasien bezüglich der Auswirkungen des eigenen Verhaltens)
Das zentrale Merkmal einer spezifischen Phobie ist das massive Erleben von Angst, das durch eine Begegnung mit dem angstauslösenden Reiz (zum Beispiel einer Spinne) oder mit der Erwartung einer solchen Begegnung (Gang in den Keller, in dem sich Spinnen befinden könnten) einhergeht.
Wie kannst du auf die phobienliste zugreifen?
Du kannst auf die Phobien über die unten aufgelistete Tabelle zugreifen und / oder separat alphabetisch gelistet über die Blog-Funktion die Liste der Angststörungen durchstöbern. Der separate Link zu den ICD-10 Codes der Phobienliste Angst vor spitzen oder scharfen Gegenständen.
Wie kann eine Phobie entstehen?
Eine Phobie kann auch aus einer übertriebenen Reaktion auf tatsächliche Erlebnisse oder Objekte entstehen. Oft tritt bei einer Phobie die Emotion bzw. die Vermietungsreaktion erstmals ohne deutliche Ankündigung auf.
Eine spezifische Phobie bezeichnet Furcht vor und Angst in bestimmten Situationen und vor Objekten (siehe Tabelle: Häufige Phobien* ). Die Situation oder das Objekt werden möglichst gemieden, und bei Exposition entwicklet sich die Angst sehr schnell. Die Angst kann sich bis zu einer Panikattacke steigern…
Die Ursachen von Phobien sind unbekannt. Die Diagnose wird anhand der Anamnese gestellt. Die Therapie ist hauptsächlich eine Expositionstherapie. (Siehe auch Übersicht über Angststörungen .)
Was sind phobische Störungen?
Spezifische phobische Störungen sind gekennzeichnet durch dauerhafte, unrealistische, intensive Furcht (Phobien) vor spezifischen Situationen, Umständen oder Objekten. Die Phobien führen zu Angst und Vermeidungsverhalten. Die Ursachen von Phobien sind unbekannt. Die Diagnose wird anhand der Anamnese gestellt.