Was ist eine Tsunamiwelle?

Was ist eine Tsunamiwelle?

• Tsunamiwellen sind viel größer als Flutwellen. • Tsunamis sind viel destruktiver als Flutwellen, da sie plötzlich und unberechenbar sind. • Tsunami sieht aus wie eine gewaltige Flut, weshalb die Leute irrtümlicherweise eine riesige Flutwelle nennen. • Das Wort Tsunami stammt aus dem Japanischen, wo es eine Wellenwelle bedeutet.

Was ist der Begriff „Tsunami“?

Der Begriff „Tsunami“ (japanisch für „Hafenwelle“) wurde 1963 international anerkannt (Rosenthal, 1999) und bezeichnet das Phänomen großer und energiereicher Wellen, die vor allem in zirkumpazifischen Staaten auftreten und dort ganze Küstenabschnitte zerstört haben.

Welche Bedingungen tragen zur Entstehung eines Tsunamis bei?

Der Großteil aller Tsunamis wird durch Seebeben verursacht. In der Regel tragen die folgenden Bedingungen zur Entstehung eines Tsunamis bei: Ein Seebeben hat eine Stärke von mindestens 7,0 auf der Richterskala.

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Was ist der Schema der Tsunami-Entstehung?

Abb. 1: Schema der Tsunami-Entstehung durch Erdbeben (Ingmanson und Wallace, 1979) Neben den Erdbeben können auch größere Vulkanausbrüche auf Inseln oder in Küstennähe die Entstehung von Tsunamis zur Folge haben. Besonders deutlich wurde dies 1883 bei der Explosion des Krakataus in Indonesien an der Sunda Straße.

Bei Ozeanwellen wirkt als Rückstellkraft die Schwerkraft, die auf eine möglichst horizontale Wasseroberfläche hinarbeitet. Aus diesem Grund werden Tsunamis zu den Schwerewellen gezählt. Ein Tsunami ist also insbesondere keine Druck- und keine Schallwelle; Kompressibilität, Viskosität und Turbulenz sind nicht relevant.

Wie entsteht ein Tsunami?

Ein Beispiel: Wenn man einen Stein ins Wasser wirft. Entstehung: Ein Tsunami entsteht durch Erschütterungen der Erdkruste (unterirdische Erdbeben), Vulkanausbrüche unter Wasser aber auch durch Einschläge von großen Meteoriden und Erdrutschen. Die Hauptursache ist meistens eine ruckartige Anhebung des Meeresbodens bei Erdbeben.

Was gilt bei Tsunamis mit grosser Wellenlänge?

Bei Tsunamis mit grosser Wellenlänge gilt: Dies bedeutet, dass die Amplitude A bei geringerer Wassertiefe h zunimmt. Im offenen Meer nimmt sie, da der Tsunami eine Oberflächenwelle ist, mit zunehmender Entfernung r nur um den Faktor ab (Kugelwellen, die sich in die Tiefe ausbreiten, nehmen um den Faktor 1 / r ab).

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Wie groß ist die Amplitude eines Tsunamis auf der Küste?

Typische Amplituden beim Auftreffen eines Tsunamis auf die Küste liegen in einer Größenordnung von 10 m. Am 24. April 1771 wurde in der Nähe der japanischen Insel Ishigaki von einer Rekordhöhe von 85 m in flachem Gelände berichtet. In Ufernähe einer Tiefseesteilküste kann die Amplitude auf etwa 50 m ansteigen.

Was ist der Unterschied zwischen Tsunamis und normalen Meereswellen?

Um den Unterschied von Tsunamis und normalen Meereswellen zu verstehen, muss man beim Ursprung beginnen. Die gigantischen Flutwellen, die ganze Küstensäume förmlich überrollen, haben ihren Ursprung in der Tiefe des Meeres bzw. des Ozeans.

Wie groß ist die Wellenlänge eines Tsunamis?

Der Unterschied hinsichtlich der physikalischen Energie ist daher gewaltig. Deshalb kann die Wellenlänge eines Tsunamis bis zu 800 Kilometer betragen, der Tiefgang also theoretisch bis zu 400 Kilometer. Praktisch heißt das, ein Tsunami bewegt das Wasser sogar am Meeresboden noch.

Was können Tsunamis verursachen?

Tsunamis können verheerende Katastrophen verursachen, da sie keine gewöhnlichen Wellen sind. Ihr Unterschied zu diesen beginnt schon in der Entstehung. Immer wieder sorgen Tsunamis für verheerende Katastrophen. Dabei könnte man meinen, es handle sich hier um ganz gewöhnliche Wellen, nur einfach größer und stärker.

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