Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Gammastrahlung für eine Art?
- 2 Welche Materialien kann Gammastrahlung durchdringen?
- 3 Was passiert beim Gammazerfall?
- 4 Wo kommt Gammastrahlung vor?
- 5 Wie werden Gammastrahlung und Betastrahlung beurteilt?
- 6 Wie hoch ist die Strahlenenergie in der Teletherapie?
- 7 Was ist die Strahlungsintensität bei Gammastrahlung?
- 8 Wie benutzt man die Begriffe für Strahlung?
Was ist Gammastrahlung für eine Art?
Bei Gammastrahlung handelt es sich um elektromagnetische Strahlung in Form von Gammaquanten. Gammastrahlung entsteht, wenn ein Atomkern von angeregtem in einen energetisch günstigeren Zustand übergeht. Dabei ändern sich die Kennzahlen des Kerns nicht.
Welche Materialien kann Gammastrahlung durchdringen?
Gammastrahlung entsteht beim Zerfall radioaktiver Atomkerne, oftmals zusätzlich zur Alpha- oder Betastrahlung. Sie durchdringt Materie sehr leicht. Zur Abschirmung werden schwere Materialien wie beispielsweise Blei und Beton verwendet.
Wo kommt die Gammastrahlung vor?
Gammastrahlung bildet das kurzwellige Ende des elektromagnetischen Spektrums. Gammastrahlung entsteht bei radioaktiven Vorgängen in Atomkernen und wenn Materie und Antimaterie sich zu reiner Energie vernichten.
Welche Energie besitzt Gammastrahlung?
Im weiteren Sinne wird mit Gammastrahlung jede elektromagnetische Strahlung mit Quantenenergien über etwa 200 keV bezeichnet, unabhängig von der Art ihrer Entstehung. Dies entspricht Wellenlängen kürzer als 0,005 nm (5 pm).
Was passiert beim Gammazerfall?
Beim Gamma-Zerfall zerfallen angeregte Zustände von Atomkernen durch Emission hochenergetischer, elektromagnetischer Strahlung. Diese besonderen Radionuklide sind also Gammastrahler. Gammastrahlung hat noch größere Energie als Röntgenstrahlung, etwa oberhalb von einem MeV bzw.
Wo kommt Gammastrahlung vor?
Gammastrahlung bildet das kurzwellige Ende des elektromagnetischen Spektrums. Ihre Wellen haben die höchsten Frequenzen und die höchsten Energien. Gammastrahlung entsteht bei radioaktiven Vorgängen in Atomkernen und wenn Materie und Antimaterie sich zu reiner Energie vernichten.
Was ist die Unterschiede zwischen Gammastrahlung und Röntgenstrahlung?
„Weiche“ Gammastrahlung und mittlere bis harte Röntgenstrahlung liegen im gleichen Energiebereich, werden aber nach ihrer Entstehung unterschieden: γ-Strahlung wird von Atomkernen emittiert, Röntgenstrahlung bei Vorgängen in den inneren Schalen der Atomhülle (beispielsweise als Bremsstrahlung in der Röntgenröhre).
Wie kann eine Gammastrahlung gekennzeichnet werden?
Gammastrahlung ist also durch ein diskretes Energiespektrum gekennzeichnet. Der angeregte Zustand kann aber statt durch α- oder β-Zerfall auch auf andere Weise, wie Neutroneneinfang oder andere Kernreaktionen oder die vorherige Absorption eines γ -Quants, entstanden sein.
Wie werden Gammastrahlung und Betastrahlung beurteilt?
Deswegen werden Gamma- und Betastrahlung bezüglich ihrer biologischen Wirksamkeit mit dem gleichen Gewichtungsfaktor beurteilt. Die Sekundärstrahlung wechselwirkt wiederum mit dem umgebenden Gewebe unter Produktion weiterer Röntgen- und (energetisch niedrigerer) Betaquanten.
Wie hoch ist die Strahlenenergie in der Teletherapie?
Die Strahlenenergie in der Teletherapie muss möglichst hoch sein; verwendet wird z. B. Cobalt -60, das Gammaquanten mit den Energien 1,17 und 1,33 MeV abstrahlt.
Sind Gammastrahlen sichtbar?
Gammastrahlung erzeugt in der Nebelkammer keine bzw. nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit Spuren: Da Gammastrahlung selbst ungeladen ist, kann sie nur indirekt nachgewiesen werden, etwa dadurch, dass sie in Sekundärprozessen (Photoeffekt oder Comptoneffekt) wieder geladene Teilchen erzeugt.
Was ist die Gamma Strahlung in der Medizin?
Wie alle Strahlungen findet auch die Gamma Strahlung Anwendung in der Medizin. In der Strahlentherapie muss die Strahlenenergie möglichst hoch sein. Hier sind dann Werte von bis zu 23 MeV erreichbar. Allerdings werden die Gammastrahlen, aus Sicherheitsgründen, zumeist aus Elektronen-Bremsstrahlung durch Wolframplatten gewonnen.
Was ist die Strahlungsintensität bei Gammastrahlung?
Ein Teil der Strahlung wird beim Durchgang absorbiert, abhängig von der Dichte und der Dicke des Mediums. Bei der Füllstandsmessung mit Gammastrahlung nutzt man diesen Umstand, denn die gemessene Strahlungsintensität hängt davon ab, ob sich in dem betrachteten Gefäß ein Medium befindet oder nicht.
Wie benutzt man die Begriffe für Strahlung?
Mancher Autor verwendet die Begriffe weiterhin im klassischen Sinne, um die Herkunft der Strahlung (Gammastrahlung aus Kernprozessen, Röntgenstrahlung aus hochenergetischen Prozessen mit Elektronen) zu kennzeichnen. Andere Autoren unterscheiden hingegen nach der Quantenenergie, wobei die Trennlinie dann bei ca. 100 bis 250 Kiloelektronenvolt liegt.