Was ist Gewebevermehrung?

Was ist Gewebevermehrung?

Mit dem Begriff Neoplasie oder Neoplasma bezeichnet man die Neubildung von Körpergeweben. Damit kann sowohl die physiologische Regeneration eines Gewebes (z.B. von Epithelgewebe) gemeint sein, als auch die autonome, pathologische Gewebevermehrung eines Tumors.

Was versteht man unter Gewebekultur?

Die Zell- oder Gewebekultur (in vitro-Kultur) ist eine Methode zur Klonierung von pflanzlichen Zellen bzw. zur vegetativen Vermehrung von Pflanzen unter sterilen Bedingungen.

Was versteht man unter pflanzlicher Gewebekultur?

Pflanzliche Gewebekultur umfasst alle Methoden der Klonierung von pflanzlichen Zellen für bestimmte Zwecke unter In-vitro-Bedingungen. Ziel ist dabei, aus einem Explantat (in der Regel ein Stück pflanzliches Gewebe) eine vollständige und genetisch identische Pflanze (Klon) zu erzeugen.

Wie funktioniert Meristemvermehrung?

Die Meristemvermehrung wird auch als In-vitro-Vermehrung bezeichnet. „In-vitro“ bedeutet im Lateinischen „im Glas“. Gemeint ist hier also eine Vermehrung in Petrischale oder Reagenzglas. Die Vermehrung der Pflanzen erfolgt aus einzelnen Zellgruppen und unter sterilen Bedingungen.

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Was versteht man unter einer neoplasie?

Unter einer Neoplasie versteht man eine gut- oder bösartige Neubildung von Körpergewebe durch eine Fehlregulation des Zellwachstums.

Sind neuroendokrine Tumore heilbar?

Wenn sie im Frühstadium entdeckt werden, sind sie gut heilbar.

Was versteht man unter einer Protoplastenkultur?

Die Protoplastenkultur ist eine Methode der pflanzlichen Zell- und Gewebekultur in biotechnologisch arbeitenden Labors. Um eine Lyse der Zellen zu vermeiden erfolgt die Herstellung der Kulturen in einer hypertonischen Lösung.

Wie wird die Regeneration einer ganzen Pflanze aus einer einzelnen Zelle bezeichnet?

Dabei nutzt man die besondere Fähigkeit vieler Pflanzen, dass Gewebeteile, Einzelzellen oder Protoplasten durch Zellteilungen und -differenzierungen wieder zu ganzen Pflanzen regenerieren können. Diese Fähigkeit der Pflanzenzellen bezeichnet man als Omnipotenz. Kalli regenerieren.

Was ist die Zellkulturtechnik?

Zellkulturtechnik, die Bezeichnung für die submerse Kultivierung (Submerskultur) von tierischen und pflanzlichen Zellen zu Produktionszwecken. Außerdem benötigen viele tierische Zellen feste Phasen, auf denen sie wachsen können.

Was ist eine intraepitheliale Neoplasie?

Als zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN) bezeichnen Ärzte Zellveränderungen am Gebärmutterhals. Sie gelten als Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs. Die Diagnose CIN stellt der Arzt durch die Untersuchung einer Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals.

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Ist Neoplasie immer bösartig?

Neoplasien können jegliche Art von Gewebe betreffen, sie können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Die maligne Variante wird umgangssprachlich auch als Krebs bezeichnet.

Wie gefährlich sind neuroendokrine Tumore?

So verursacht ein Gastrin produzierender neuroendokriner Tumor, das Gastrinom, das Zollinger-Ellison-Syndrom (Übersäuerung, Magengeschwüre), VIP-produzierende Tumoren verursachen schwere Durchfälle, Glucagonome erhöhten Blutzucker, und Insulinome verursachen gefährliche Hypoglykämien.

Was ist die Pflanzliche Gewebekultur?

Die pflanzliche Gewebekultur ist ein wichtiger Bestandteil in der Phytosanierung und Pathogenfreiheit von Pflanzen für die Massenvermehrung von Pflanzen, die sich entweder mit herkömmlichen Vermehrungsmethoden schwieriger (beispielsweise die meisten Vertreter der Orchideen) oder aber mittels der pflanzlichen Gewebekultur in großen Mengen

Was ist eine wissenschaftliche Pflanzenbezeichnung?

Wissenschaftliche Pflanzenbezeichnungen existierten bereits weit früher. Linné verlieh der Nomenklatur mehr System und führte Gattungsnamen und die Gliederung der Pflanzen nach Arten, Gattungen und Familien ein. Diese Systematik wird als binäre Nomenklatur bezeichnet.

Was ist das Abschlussgewebe der Pflanze?

Das Abschlussgewebe wird unterteilt in primäres und sekundäres Abschlussgewebe. Das primäre Abschlussgewebe stellt die Epidermis dar. Sie umgibt die äußere Hülle der Pflanze und schützt diese vor Umwelteinflüssen, dient jedoch zugleich dem Austausch von Stoffen und Gasen durch die Spaltöffnungen.

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Welche Gewebetypen sind in der Pflanze verantwortlich?

Die Zellwände sind durch Pektinauflagen verstärkt und leicht verdickt. Das Kollenchym durchzieht in Fäden das Parenchymgewebe und verleiht ihm dadurch Stabilität. Das Leitgewebe dient dem Wasser und Nährstofftransport der Pflanze. Die Verantwortlichen Gewebetypen sind das Xylem und Phloem.