Inhaltsverzeichnis
Was ist M1 M2 und M3?
Die 4 Klassen orientieren sich an der Verfügbarkeit des Geldes: Die Geldmengen M0 und M1 umfassen täglich verfügbares, M2 und M3 dagegen längerfristig gebundenes Geld. Zur Geldmenge M0 werden alle Bargeldbestände gezählt, die sich nicht im Bankensystem befinden. Schnell verfügbares Geld wird der Gruppe M1 zugeordnet.
Was ist M3 Geldmenge?
Die Geldmenge M3 umfasst neben M2 auch Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapiere und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren. M3 ist ein wichtiger Indikator für die monetäre Analyse, die den geldpolitischen Entscheidungen des Eurosystems zugrunde liegt.
Wie ist die Geldmenge M1 definiert?
(1) Geldmengenaggregat M1: M1 umfasst das laufende Bargeld – ohne Kassenbestände der monetären Finanzinstitute (MFI) – und täglich fällige Einlagen (Sichteinlagen) bei den MFI.
Was sind die Geldmengen M1 und M3?
Die Geldmengen M1, M2 und M3. Das Eurosystem unterscheidet zwischen drei verschiedenen, aufeinander aufbauenden Geldmengen M1, M2 und M3 (M steht hier für das englische Wort money). Die Struktur orientiert sich an der Liquiditätsnähe der einbezogenen Guthaben, sprich nach der Verfügbarkeit des Geldes für den Bankkunden.
Was ist die Geldmenge M3 in der EZB?
Die Geldmenge M3 dient der EZB als zentrale Steuergröße und als Indikator zur Beurteilung der monetären Entwicklung. Diese Statistik zeigt die Entwicklung der Geldmengen M1, M2 und M3 in der Euro-Zone im Zeitraum seit 1997.
Was beinhaltet M1 und M2?
M2 beinhaltet M1 und zusätzlich die Sparkonten von Privatpersonen und Unternehmen ausserhalb des Banksektors. Gelder auf Sparkonten sind zwar prinzipiell auch jederzeit verfügbar, aber bei grösseren Abhebungen bestehen die Banken in der Regel auf einer Kündigunsfrist.
Was sind M1 und M2 Plus Einlagen in Schweizer Franken?
M2: M1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bis zu drei Monaten; M3: M2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren. M3: M2 plus Termineinlagen in Schweizer Franken.