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Was ist mit antizipieren gemeint?
Antizipation (von lat. anticipere ‚vorwegnehmen‘) bezeichnet in der Psychologie und Soziologie die vorwegnehmende gedankliche Erwartung oder Erwartungshaltung. Ein Ereignis zu antizipieren heißt, in Betracht zu ziehen, dass ein Ereignis eintreten kann.
Was ist eine Antizipationsfähigkeit?
Dazu muss der Spieler die Fähigkeit entwickeln, seine Aufmerksamkeit kurzfristig von der eigenen Bewegung abzuwenden und auf die Aktionen des Gegners zu richten. Erst dann besteht die Möglichkeit, den kommenden Bewegungsablauf des Gegners vorherzuahnen.
Was bedeutet antizipieren Wikipedia?
Antizipation (von lateinisch anticipare ‚vorwegnehmen‘) steht für: Antizipation (Genetik), früheres Herausbilden von Entwicklungsmerkmalen einer Generation gegenüber der vorangehenden Generation. Antizipation (Linguistik), bestimmte Typen von Versprechern und Erscheinungen von Sprachstörungen.
Was ist Antizipation in der Literatur?
Antizipation oder Prolepse (von griechisch πρόληψις prólēpsis, deutsch ‚Vorwegnahme, Vorahnung‘) bedeutet in der Erzähltheorie einerseits einen Zeitsprung in die Zukunft, andererseits in der Wirkungsästhetik die Lesererwartung. …
Wie antizipiert man?
Spricht man davon, dass etwas antizipiert wird, so meint man in der Regel die Vorwegnahme eines eintretenden Ereignisses oder eines Zustands. Die schließt neben dem Vorhersehen oft auch das Einstellen auf die erwartete Situation mit ein, so dass man gegebenenfalls adäquat reagieren kann.
Was ist eine Bewegungsantizipation?
Im Regelfall werden bei Beginn der Handlungsausführung das Resultat und das zu diesem Resultat führende Programm gedanklich schon vorweggenommen. Dies wird allgemein als Bewegungsantizipation bezeichnet, wobei in Ziel- und Programmantizipation unterschieden wird. Es wird nicht nur der Bewegungsablauf vorweggenommen.
Wie kann man Antizipation trainieren?
Dazu gibt es keine direkten Übungen. Man erlernt das Antizipieren am besten durch das Spielen beziehungsweise durch das richtige oder falsche Entscheiden bei Spielen. Bei Testspielen oder im Training geht es um nichts. Hier kann man zum Beispiel extrem die Betonung auf das Antizipieren legen.
Was ist die Umstellungsfähigkeit?
Verändern sich während einer Bewegung – etwa durch das Zuspielen des Balls durch einen Mitspieler – die Bedingungen, muss der Körper schnell reagieren. Der Sportler muss seine Bewegung der neuen Anforderung – wie das Annehmen des Balles – anpassen und sich umstellen.