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Was ist Toleranz in der Religion?
Somit wäre durch diese Reflexion auf die Fragwürdigkeit des Begriffes Religion in Eu- ropa auch der Begriff Toleranz stricto sensu definiert; Toleranz bedeutet: das Ertragen einer anderen quasi-religiösen Überzeugung, die man gegenüber der eigenen für minderwertig hält.
Was bedeutet aktive Toleranz?
bedeutet die aktive oder passive Duldung anderer Ansichten und Lebensweisen bzw. die absichtliche oder unbewusste Hinnahme von Entscheidungen und Handlungen, die nicht den eigenen entsprechen, das Gelten lassen anderer Meinungen, Werte und (z. B. religiöser) Orientierungen.
Was ist das Gute an Religion?
Eine gute Religion wird durch alle Formen ihrer gemeinschaftlichen Praxis hindurch ihre Gläubigen auf eine vernünftige Weise in der Hoffnung und Zuversicht zu ermutigen, dass die großen Sinnfragen der Menschen am Ende doch anthropologisch positiv beantwortet sein werden.
Ist Toleranz eine Fähigkeit?
Toleranz beschreibt die Fähigkeit, eine Form, oder – bis zur jeweiligen Toleranzschwelle – viele Formen des Andersseins oder Andershandelns, insbesondere Herkunft, Religion, Neigungen, Moral oder Überzeugungen, zu dulden, also nicht zu bekämpfen.
Was bedeutet Toleranz im Alltag?
Tolerantes Verhalten zeigt sich dadurch, dass jeder nachsichtig, respektvoll und freundlich behandelt wird, auch und gerade wenn dieser anders ist oder denkt als man selbst. Jemand anderen seine Religion frei ausleben zu lassen, obwohl Sie selbst nicht gläubig sind, ist ein bekanntes Beispiel für Toleranz.
Was ist der Begriff der Toleranz?
Der Begriff der Toleranz wird abgeleitet vom lateinischen Verb tolerare was erdulden oder auch ertragen bedeutet. Gemeint ist damit ursprünglich, dass Dinge oder Zustände ertragen werden, auf die man keinen Einfluss hat und die schlichtweg nicht zu ändern sind. Mit der Aufklärung im 18.
Was sind die Grenzen der Toleranz des Staates?
Die Grenzen der Toleranz des Staates bestimmen sich nach dem göttlichen Auftrag, den jeder Staat, jede Regierung, hat. Der Staat ist, unabhängig von seiner Staats- und Regierungsform, von Gott als ein äußerer Ordnungs- und Schutzgarant für das Zusammenleben der Menschen gegeben.
Was ist religiöse Intoleranz?
Wer seine eigene Religion als die einzige wahre Glaubensrichtung ansieht, erweist sich als intolerant, da er damit andere Glaubensrichtungen abwertet und die Gleichberechtigung anderer Religionen verneint. Religiöse Intoleranz entsteht dadurch, dass eine Glaubensgemeinschaft sich den anderen Konfessionen überlegen fühlt.
Wie hat sich das Verständnis der Toleranz entwickelt?
Mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert hat sich das Verständnis der Toleranz jedoch gewandelt und sich zu dem entwickelt, was wir bis heute darunter verstehen.